Unter Naturschutz verstehen wir den Schutz aller Lebewesen in ihren natürlichen oder naturnahen Kontexten. Ebenso gehört der Schutz der Artenvielfalt dazu, der auch in kulturell geprägten Lebensräumen wirksam sein kann. Menschen können nicht ohne die Ökosystemleistungen der Biodiversität existieren, die Leistungen der Natur für das Leben der Menschen sind nicht technisch herzustellen.
Kirchliche Land- und Grundstückseigentümer tragen auf vielfältige Weise zum Naturschutz bei, wenn sie
- möglichst wenig Natur verbrauchen, das heißt: keine Böden versiegeln, sondern Versiegelung rückgängig machen
- Regenwasser versickern lassen
- beim Einkaufen auf Ökosiegel achten, zum Beispiel Blauer Engel.
- Grundstücke und Friedhöfe naturnah (mit heimischen Pflanzen) bewirtschaften
- gemeinsam mit Landpächtern auf den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit und Artenvielfalt hinwirken.
- gemeinsam mit den zuständigen Förstern für die nachhaltige Bewirtschaftung kirchlicher Wälder sorgen.