Tag um Tag kommen Menschen in Kirchen und Gemeindehäusern zusammen, um zu singen, zu beten, die Predigt zu hören und das Abendmahl zu teilen. Sie feiern Gottesdienst (meist) am Sonntag in Erinnerung daran, dass Jesus am ersten Tag der Woche auferstanden ist. Doch auch an anderen Tagen und Orten gibt es Gottesdienste, mit einer Vielfalt an Formen und Angeboten für verschiedene Zielgruppen, mit unterschiedlichen Schwerpunkten, mit klassischer oder moderner Musik. Gottesdienste sind für alle Menschen offen. Auch wer nicht getauft ist, kein Kirchenmitglied ist oder lange nicht mehr in der Kirche war, ist herzlich willkommen.
Die Menschen kommen aus unterschiedlichen Motivationen: Für die einen ist es gute Tradition, andere erwarten eine gute Predigerin oder einen guten Prediger, einige haben einfach das Bedürfnis nach Ruhe oder Besinnung, nach Begegnung oder Geborgenheit. Dazu kommen diejenigen, die mit ihrer Familie etwas Freudiges zu feiern haben, und diejenigen, die trauern.
Der Gottesdienst bietet Momente zum Staunen: Über die Weite und Vielfalt Gottes und darüber, dass Gott jedem Geschöpf einen wichtigen Platz darin gibt. Die Feier mit ihren Worten, Riten und Klängen kann auch einen Blick in Gottes neue Welt eröffnen, bereits deren Musik ahnen lassen und im wahren Wortsinn einen Vorgeschmack geben.
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