Hannover. Die Landessynode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers hat sich in einem gemeinsamen Wort scharf gegen den terroristischen Anschlag der Hamas auf Israel gewandt. „Wir stellen uns gegen jede Aussage und Handlung, die das Existenzrecht Israels bestreitet und die Auslöschung jüdischen Lebens zum Ziel hat. Für Antisemitismus gibt es keinerlei Rechtfertigung“, heißt es in der am Mittwoch einstimmig verabschiedeten Erklärung.
Der Angriff der Hamas habe einen Krieg entfesselt, der zu unzähligen Opfern in der Zivilbevölkerung im Gazastreifen geführt habe. Jahrzehntelange Friedensbemühungen seien durch die Terrororganisation zerstört worden.
Zugleich unterstrichen die Mitglieder der Synode, dass die Landeskirche für ein friedliches Miteinander der Religionen und den interreligiösen Dialog eintrete. „Unsere Kirchengemeinden und Einrichtungen sind Orte friedlicher Religionsausübung“, betonte das Kirchenparlament. Die hannoversche Landessynode tagt noch bis zum Freitag im diakonischen Henriettenstift in Hannover.
Bild: Jens Schulze
epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen