„Nun bin ich da, wo ich sein und wirken will!“, sagt die 25-jährige Jennifer Diester und lächelt. Ein ansprechender Konfirmandenunterricht führte dazu, dass sie sich nach der Konfirmation weiter in der evangelischen Jugend engagierte – im heimatlichen Harz und schließlich auch auf Sprengelebene im Sprengel Hildesheim-Göttingen. Das passt zu der jungen Frau, die immer wieder über den Tellerrand schauen und sich neu herausfordern lassen möchte. Diakonin Iris Fahnkow erkannte ihr Potential und ermutigte sie, aus dem Ehrenamt ihren Beruf zu machen. Jennifer Diester schloss das Studium an der Hochschule Hannover mit dem Doppel-Bachelor Religionspädagogik und Soziale Arbeit 2022 erfolgreich ab und ging für ihr Berufsanerkennungsjahr an einen ungewöhnlichen Ort: zum Schwarzen Kreuz - Christliche Straffälligenhilfe e.V. in Celle. Wieder stand ihr Wunsch dahinter, sich auszuprobieren und neue Erfahrungen zu sammeln.
Mit Loccum fühlt sie sich schon lange verbunden, und so bewarb sie sich im Kirchenkreis Stolzenau-Loccum – wo glücklicherweise gerade eine unbefristete ganze Stelle zur Stärkung der Kinder- und Jugendarbeit im Kirchenkreis eingerichtet worden war. „Wenn ich mir eine Stelle hätte wünschen können, hätte ich sie so beschrieben wie die, die ich jetzt im Kirchenkreisjugenddienst habe!“, lächelt Jennifer Diester, die am 1. März ihren Dienst als Diakonin im Kirchenkreis Stolzenau-Loccum angetreten und erste Besuche in den Gemeinden absolviert hat. Ihr Büro wird im KKJD in Uchte sein, ihr Auftrag sie aber auch viel in den Gemeinden des Kirchenkreises unterwegs sein lassen. Am Sonntag, 5. März, wurde sie in der Uchter Kirche von Superintendentin Sabine Schiermeyer als Diakonin eingesegnet – begleitet von ihrer Familie, von Freund*innen und Kolleg*innen und Kirchenkreisjugendwart Marc-André Kölling, mit dem sie nun die Jugendarbeit gestalten wird. Viel Wertschätzung für ihr bisheriges Tun klang in den Grußworten nach dem Gottesdienst an – und im Kirchenkreis ist die Freude über ihren Dienstbeginn groß. „Wir freuen uns auf das, was wir nun gemeinsam gestalten können!“, sagten die Mitglieder des Jugendkonvents.
