Initiative IKDR ruft zur Europawahl auf

Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Grundgesetzes ruft die Initiative „Kirche für Demokratie – gegen Rechtsextremismus" Niedersachsen (IKDR) in einer Stellungnahme zur Europawahl 2024 auf.
vier quadrate mit buchstaben in blau und lila. Darin steht ikdr. Daneben in blau-lila Schrift: Initiative "Kirche für Demokratie - gegen Rechtsextremismus"
Bild: IKDR

Die Initiative „Kirche für Demokratie – gegen Rechtsextremismus“ ruft in einer Stellungnahme dazu auf, bei der anstehenden Europawahl am 9. Juni ausschließlich Parteien zu wählen, die sich für eine offene Gesellschaft der Vielfalt und ein gerechtes, demokratisches Gemeinwesen einsetzen. Denn in fast allen EU-Ländern gewinnen Rechtspopulisten und Rechtsextremisten an Zustimmung und Macht, heißt es in dem Aufruf.

„Mit der Mehrheit der Menschen in Europa stehen wir für eine offene, tolerante und gerechte Gesellschaft, in der jeder Mensch ohne Angst verschieden sein kann“, so die IKDR. "Deshalb können wir uns als Christinnen und Christen nicht neutral verhalten, wenn Menschen ausgegrenzt, verachtet, bedroht, verfolgt oder getötet werden.“

Kirchengemeinden finden darüber hinaus wichtige Arbeitshilfen zum Thema Rechtsextremismus für ihre Gemeindearbeit in dem neu aufgelegten Materialienheft der IKDR „Wir müssen mal nach dem Rechten sehen“. Neben Hintergrundinformationen zu Rechtspopulismus und Rechtsextremismus und theologischen Grundlagen bietet es konkrete Handlungsempfehlungen. Dazu gehören beispielsweise Tipps, wie man mit Rechtsextremisten streiten kann oder Verhaltensmaßnahmen bei Veranstaltungen aufstellen kann.