Neue Superintendentin Dr. Christiane de Vos in Nienburg eingeführt

Bild: Meret Köhne

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Nienburg. Das Lob Gottes am vergangenen Samstag in der Nienburger St. Martinskirche konnte sich hören lassen. Ein Bläserquartett, die Kantorei und eine sangeskräftige Gemeinde begrüßten ihre neue Superintendentin Dr. Christiane de Vos im Amt. De Vos hatte den Gottesdienst unter das Motto des Psalm 103,2 gestellt: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat“.

Kirche sei durchaus noch relevant in der heutigen Welt, wenn sie sich nicht verschließt und zu einem „exklusiven Haufen“ wird, sagte die Theologin in ihrer Predigt. „Eine Kirche, die vor Gott lebt und miteinander Loblieder singt, die kann den Unterschied machen.“ Besonders wichtig sei es, Vielstimmigkeit zuzulassen im Lob Gottes. An dieser Stelle unterbrach de Vos ihre Predigt, um den Kirchenkreismusiker Christian Scheel nach vorne zu bitten. Dieser übte mit der ganzen Gemeinde einen eigens komponierten Kanon ein.

Zur Segnung traten persönliche Weggefährt*innen von Christiane de Vos nach vorne, wie zum Beispiel ihr Doktorvater, der pensionierter Alttestamentler, Prof. Dr. Ed Noort aus den Niederlanden, wo de Vos ihre erste Pfarrstelle hatte. Ein Dienstauftrag der damaligen Nordelbischen Kirche hatte sie 1997 dorthin geführt, durch ihren niederländischen Ehemann war sie schon damals in der Sprache des Landes versiert. Außerdem begleitete sie Pastor Dr. Moritz Gräper, mit dem sie eine lange berufliche und private Geschichte verbindet, unteranderem als de Vos zwischen 2011 und 2017 in einer Projektpfarrstelle zur „Nachwuchsförderung“ in der Nordkirche tätig war.

Zu den Segensassistent*innen gehörten außerdem Torsten Rötschke, Vorsitzender der Kirchenkreissynode sowie die Pastorinnen Cordula Schmid-Waßmut von der St. Martinskirchengemeinde Nienburg und Gabriele Matthias, Stellvertretende Superintendentin in der vorangegangenen Vakanz.

Im Schlussgebet kam die Evangelische Jugend Nienburg zu Wort – Ein Zeichen dafür, dass die neue Superintendentin die Beteiligung der Jugendlichen besonders wichtig findet, und das nicht nur in ihrem Einführungsgottesdienst.

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Meret Köhne, Sprengel Hannover