Sascha Maskow in Harpstedt zum Pastor ordiniert

eine Gruppe von Menschen posiert für ein Foto.
Bild: Gunnar Bösemann / Kirchengemeinde Harpstedt

Regionalbischof Friedrich Selter ordinierte Sascha Maskow am 13. Juli in der Christuskirche in Harpstedt feierlich zum Pastor.

Nicht nur die Kirchengemeinde freut sich riesig über den 31-Jährigen, der im Teampfarramt mit Pastor Gunnar Bösemann ab sofort für rund 4.700 Gemeindemitglieder aus Harpstedt und den umliegenden Dörfern Beckeln, Dünsen, Kirchseelte, Groß Ippener, Prinzhöfte und Winkelsett zuständig ist. Auch für Maskow ist es seine Wunschstelle: „Während der letzten Monate im Vikariat in der Gesamtkirchengemeinde Syke habe ich tatsächlich schon immer mit einem Auge nach Harpstedt geliebäugelt“, sagt der 31-Jährige. „Denn hier gibt es dieses große Arbeitsfeld mit Jugendlichen, Kindern, Familien - das ist mein Traum-Arbeitsbereich, in den ich immer gehen wollte.“

Doch Maskow ist nicht nur genau am richtigen Ort angekommen, sondern hat auch beruflich sein Ziel erreicht:  „Mein Wunsch war es immer, mit Menschen zusammenzuarbeiten“, sagt er. Und dafür investierte er auch extra viel Zeit, Leidenschaft und Herzblut.

In Ahlerstedt bei Buxtehude aufgewachsen, begann er zunächst eine kaufmännische Ausbildung und stellte bald fest, dass dieser Weg nicht seiner ist: „Schon nach meiner Konfirmation hatte ich meinen Platz in der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit gefunden. Ich habe viele Freizeiten begleitet, mit großer Freude Andachten vorbereitet und bin gerne mit anderen über Gott und den Glauben ins Gespräch gekommen. Da lag es mehr als nahe, einen kirchlichen Beruf auszuüben“, erinnert sich der 31-Jährige.

Also holte er nach der Ausbildung sein Abitur nach und bereitete sich auf sein Theologiestudium vor. „Gerade Theologie, ein so langes Studium mit drei alten Sprachen, war erst mal alles andere als selbstverständlich für meine Familie“, lacht er und ist umso glücklicher über die Unterstützung, die er durch sie erfuhr.

Sein Studium führte ihn nach Kiel und Göttingen, sein Gemeindepraktikum absolvierte er in Seevetal, eine Seelsorgeausbildung folgte an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und ein Auslandspraktikum in Äthiopien.

„Mit Harpstedt wartet also nun meine fünfte feste Lebensstation auf mich“, freut sich Maskow. „Und ich bin dankbar, dass hier zugleich eine lebendige Gemeinde auf mich wartet“, sagt er. „Die Vorfreude auf die Arbeit und Menschen vor Ort ist sehr groß“.

Bei der Ordination assistierten Catharina Lamm, Studienkollegin und enge Freundin aus Kiel, Dominik Wolters aus Syke-Wachendorf, Pastor und Mentor Christian Kopp und Emil Wessel, Teamer und Kirchenvorsteher aus Harpstedt.

Zwei Pastoren in Talar einer Kirche. Einer kniet. Er wird ordiniert.
Bild: Gunnar Bösemann / Kirchengemeinde Harpstedt
Regionalbischof Friedrich Selter ordiniert Sascha Maskow zum Pastor.