Du strahlst ja wie die Sonne!
So ist das mit Gottes Liebe. Sie ist immer schon da. Sie belebt uns. Sie tankt uns auf mit Energie. Sie bewirkt, dass wir auch lieben können. Uns einander. Auch uns selbst. Wir können und wir müssen das Lieben und die Liebe an sich nicht neu erfinden.
Paulus hat in seinem ersten Brief an die Christen in Korinth einen Lobgesang auf die Liebe gedichtet.
Darin heißt es: Die Liebe ist langmütig und freundlich, sie freut sich an der Wahrheit, sie erträgt alles, die duldet alles, sie hört niemals auf.
Etwas seltsam hat Paulus hier formuliert. Denn einerseits benutzt er ganz konkrete Vokabeln, um zu beschreiben, wie sich Liebe zeigt und ausdrückt. Andererseits schreibt er nicht von konkreten Menschen, die sich liebend verhalten. Er schreibt eben nicht: Einer, der liebt, ist geduldig … Sondern: Sie, die Liebe. Dahinter steckt die Überzeugung, dass Liebe von uns Menschen zwar sichtbar gemacht werden kann. Liebe an sich für Menschen aber nicht machbar ist. Paulus ist der Überzeugung, dass die Liebe, die wir Menschen leben und erleben ein Reflex ist. Angestoßen und ausgelöst von Gottes Liebe. Liebe ist ein Geschenk von Gott. Und wo wir sie ganz konkret erleben, ist es ein Stück vom Himmel, von Gottes Reich.
Amen.
Sie ist immer und überall da.
1. Streck Dich ihr entgegen,
nimm sie in Dich auf!
Gottes Liebe...
2. Sie kann Dich verändern,
macht das Leben neu.
Gottes Liebe…
3. Nichts kann uns von ihr trennen,
was auch immer es sei.
Gottes Liebe…
4. Gib die Liebe weiter,
Gott ist uns immer treu.
Gottes Liebe…
Simone Sommerland und Karsten Glück
