Doch. Jesus kann das. Das erzählt diese Geschichte vom halbseitig Gelähmten, den seine Freunde zu Jesus bringen, damit er ihn heilt. Wer kann Sünden vergeben als Gott allein? Er kann. Und er tut es, weil das Leben sonst verkorkst wäre. Und bliebe. Aber mit der Vergebung der Sünden geht es wieder. Können wir nach Hause gehen und weiterleben.
Jesus wird dieser halbseitig gelähmte Mann vor die Nase gehalten. Wortwörtlich. Und er tut das, was nötig ist: Er vergibt ihm seine Sünden. Damit ist nicht gesagt, dass der das nötiger hätte als alle anderen im Raum und auf dem Dach. Das haben alle nötig. Dieser Mann auf der Trage eben auch. Und weil Jesus ihm das bieten kann, tut er genau das. Darin besteht der eigentliche Grund dieses Jesus. Seine Aufgabe ist es, unsere Beziehung zu Gott in Ordnung zu bringen. Das tut er sein ganzes Leben lang. Das tut er mit seinem Tod.
Die Aufforderung an den Gelähmten am Ende der Geschichte wird so zu einer Aufforderung an uns Lesende: Ich sage Dir, steh auf, nimm Dein Bett und geh heim! Da gibt es noch genug zu tun. Das Wunder fängt gerade erst an.
Amen.
Markusevangelium 2,1–11