Stadionsingen: Veranstalter rechnen mit Teilnehmerrekord

Menschen stehen in einem Fußballstadion.
Bild: Andrea Seifert

Hannover. Beim dritten vorweihnachtlichen Stadionsingen in Hannover zeichnet sich ein neuer Teilnehmerrekord ab. Die Veranstalter hätten schon rund 16.000 Karten verkauft, teilte eine Sprecherin des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Hannover am Freitag mit. 

Im vergangenen Jahr kamen rund 12.000 Menschen zu dem vorweihnachtlichen Event. Bei der Premiere vor zwei Jahren waren es 7.000. Der Kirchenkreis veranstaltet das Stadionsingen in der in der Heinz von Heiden Arena am Maschsee gemeinsam mit zahlreichen Partnern, unter ihnen der Fußball-Club Hannover 96 und der Rock-Sender „Radio 21“. Beginn ist um 18 Uhr.

Beim Stadionsingen vereinen sich alle Stimmen zu einem riesigen Weihnachtschor. Gesungen werden 16 Lieder von „Jingle Bells“ und „Feliz Navidad“ bis „Stille Nacht“ und „O du fröhliche“. Vorbild sind vergleichbare Aktionen in Berlin, Köln oder Dortmund. „Draußen ist es nass und nebelig, und Krieg und Krisen beschäftigen uns“, sagte der evangelische Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes. „Und da einmal gemeinsam mit Zigtausenden für eine andere Welt zu singen, das ist die Grundidee.“

Sportdirektor Markus Mann von Hannover 96 hofft, dass sich neben der im vergangenen Jahr schon gut gefüllten und stimmungsvoll beleuchteten Westtribüne nun auch die Kurven des Stadions füllen. „Als Fußballer ist man ja nicht immer musikalisch“, sagte Mann im Vorfeld. „Aber ich habe mich letztes Mal trotzdem dabei ertappt, irgendwann leise mitzusingen.“ Das Stadion von Hannover 96 hat insgesamt 49.000 Plätze.

Für Stimmung beim Weihnachtssingen sorgen rund 150 Mitwirkende, darunter rund 100 Bläserinnen und Bläser. Zudem sind eine Band, ein Gospelchor, der Wohnungslosenchor Hannover und der Kinderchor der Staatsoper zu hören. Die Gesamtleitung hat Gospelreferent Jan Meyer. Der Erlös soll der ökumenischen Essensausgabe für Menschen in Not sowie der Weihnachtshilfe der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ zugutekommen. Die Tickets kosten 7 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder und Jugendliche.

epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen