Sievershausen/Reg. Hannover. Junge Menschen aus mehreren europäischen Ländern kommen vom 5. bis zum 19. August zu einem Internationalen Workcamp in das Antikriegshaus in Sievershausen bei Hannover. Im Mittelpunkt der Begegnung von 19 Teilnehmenden aus 11 Ländern steht der Austausch über gesellschaftliche Themen wie der Schutz der Menschenrechte weltweit und der gewaltfreie Weg zum Frieden, wie die Organisation am Donnerstag mitteilte.
Die Teilnehmenden erhalten den Angaben zufolge eine Einführung in ziviler Konfliktbearbeitung und besuchen unter anderem die KZ-Gedenkstätte in Bergen-Belsen. Die Gruppe soll auch einen Ersatz für das in die Jahre gekommene Gemälde in der Sievershäuser Brinkstraße schaffen.
Den traditionellen Höhepunkt bildet am 16. August ab 18.30 Uhr der Abend der Begegnung, an dem die Teilnehmenden Menschen aus Sievershaussen und Umgebung zu internationalen Köstlichkeiten einladen und sich und ihre Arbeiten vorstellen.
Das Antikriegshaus im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen bietet jungen Menschen in Kooperation mit Schulen oder Kirchengemeinden Workshops und Seminare zu friedenspolitischen Themen an. Regelmäßig finden dort Ausstellungen, Vorträge, Autorenlesungen, Musik-, Theater- und Kleinkunstaufführungen statt. Es gehört zu den acht Einrichtungen, die die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers als „Friedensorte“ finanziell fördert.
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