Florian Fröchtenicht als Diakon eingesegnet

Bild: Andreas Iber

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Florian Fröchtenicht ist bereits seit einem halben Jahr Diakon im Kirchenkreis Nienburg – und nun in der Corvinuskirche vom stellvertretenden Superintendenten Bernd Niss offiziell in sein Amt eingeführt worden. Der Termin war bewusst spät gewählt, damit Florian Fröchtenicht sich schon einleben und die Gemeinde kennenlernen konnte. 

„Ich möchte nach der für viele Jugendliche harten Coronazeit ein Möglichmacher und Gesprächspartner auf Augenhöhe sein“, sagt der 26-Jährige, „und so weitergeben, was ich selbst in der Evangelischen Jugend erfahren habe: Die Verantwortung durch die JuLeiCa, selbst verantwortete Auslandsreisen, generell das Vertrauen und die Wertschätzung, die ich erfahren habe – das hat mir Fähigkeiten gezeigt, die ich anderswo vielleicht nicht entdeckt hätte.“

Aufgewachsen ist Fröchtenicht in Northeim im Kirchenkreis Leine-Solling. Der Diakon stammt aus einer kirchlich geprägten Familie: sein Vater war im Kirchenvorstand, die Mutter Organistin. Nach der Schulzeit habe er aber erst realisiert, wie stark er durch die kirchliche Jugendarbeit gewachsen sei. In Hannover hat er dann Soziale Arbeit und Religionspädagogik studiert. Das Anerkennungsjahr im Stadtjugenddienst Hannover habe ihn bestärkt, seinen Schwerpunkt der diakonischen Arbeit auf Konfi- und Jugendarbeit zu legen – da passte die in Nienburg ausgeschriebene Stelle perfekt. 

Als Spruch zur Einsegnung hat sich Florian Fröchtenicht Josua 1,9 ausgesucht: „Habe ich dir nicht geboten: Sei getrost und unverzagt? Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst.“ - nicht nur wegen der Bezugs zur Furchtlosigkeit, die sich auch aus seinem Nachnamen ableiten lässt: „Ich konnte schon öfter beobachten, dass, auch wenn große Herausforderungen vor uns stehen, wir sie bewältigen können und sie uns stärken für die nächste. Das ist eine unglaublich wichtige Botschaft.“

EMA