(K) eine Nacht wie jede andere
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Diese Nacht heute ist doch eine Nacht wie viele andere auch. Die Sonne ist untergegangen und wird morgen früh wieder aufgehen. Ein neuer Tag wird anbrechen. – Allein: Es wird der erste im neuen Jahr 2022 sein.
Viele – nicht nur Fernsehsender – nehmen das zum Anlass zurückzuschauen. Um Bilder und Ereignisse, Erlebtes und Verpasstest lebendig werden zu lassen. Zu erinnern: Was war alles los in diesem zuende gehenden Kalenderjahr? Manches furchtbar und erschreckend, anderes erleichternd und beglückend...
Die Sonne ist untergegangen und wird morgen früh wieder aufgehen. Ein neuer Tag wird anbrechen. – Es wird der erste im neuen Jahr 2022 sein.
Wir blicken zurück auf alles das, was war. Vieles davon ist von Corona bestimmt. Gab es das schon mal? Das da etwas war, was so sehr unser Leben bestimmt hat? Die Abläufe? Die Möglichkeiten? Was ist da gewesen, was unsere Abläufe positiv beeinflusst hat? Welche Wegstrecke und welche Begegnung, die geradezu beglückend war?
Wie ist das zu bewerten, was uns alles vor Augen ist, wenn wir zurückblicken?
In diese Fragen hinein erzählt uns Jesus von dem Feld, das voll ist mit Weizen und Unkraut. Seine Leute wollen sofort in das Feld und das Unkraut herausreißen. Aber der Besitzer des Feldes ruft zur Geduld: Nein, auf dass Ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn Ihr das Unkraut ausjätet. Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte!
Darin höre ich zweierlei. Zum einen wird das Unkraut nicht zum Weizen. Unkraut bleibt Unkraut. Und davon gab es im vergehenden Jahr eine Menge. Es wird der Tag kommen, da wird es bündelweise verbrannt. Bis dahin bleibt geduldig!
Und kommt getrost in das neue Jahr.
Amen
Jakob Kampermann