Advent! Jesus kommt.
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Ausgerechnet vor dem Endspiel fehlt der wichtigste Spieler. Wegen einer Blessur sitzt er nur auf der Bank. Dabei geht es um so viel: Hält das Team die Klasse? Bleiben sie als Mannschaft zusammen? Oder gibt es wieder Grüppchen und Spaltung wie in der letzten Saison? Bei einer weiteren Niederlage wäre die Stimmung im Eimer.
Die Spieler rennen an und versuchen alles, doch sie haben der Wucht der gegnerischen Mannschaft nichts entgegen zu setzen. Die foulen, tricksen, täuschen – mit Erfolg. Kurz vor dem Schlusspfiff liegt die Mannschaft des Superspielers hinten. Doch dann legt er die Trainingsjacke ab und macht sich warm. Gleich wird er ins Spiel kommen. Als seine Mannschaftskameraden das sehen, verändert sich sofort ihr Spiel. Gesenkte Köpfe heben sich, die Schritte werden fester. Sie schaffen den Ausgleich und schließlich, mit ihrem Ausnahmekönner, den Sieg. Der Jubel ist grenzenlos.
Es gibt solche Spieler, die mit ihrer bloßen Präsenz andere besser machen. Selbst wenn sie sich nur zur Einwechslung bereit machen. Diego Maradona war einer davon. Manche haben ihn sogar als Gott verehrt. Als Christen sollen wir auch aufschauen – aber auf den wahren Gott, auf Jesus Christus. Er sagte voraus, dass das Lebensspiel nicht einfach wird – und vor allem am Ende richtig hart. Pandemien, Kriege, Katastrophen – das alles kommt nicht überraschend. Es ist fester Bestandteil des Endspiels, denn auch der Feind Gottes foult, trickst und täuscht.
Gerade jetzt fühlt es sich an, als wären wir in der Nachspielzeit der Verlängerung – und ein Ende ist trotzdem nicht in Sicht. Schon wird wieder von Schulschließungen und Lockdown geredet. Weihnachten ist mal wieder kaum planbar. Wie geht es weiter mit Kindern, Jugendlichen, Menschen mit Vorerkrankung? Die Stimmung droht ganz in den Keller zu gehen.
Doch Jesus ist auch jetzt präsent und stärkt uns durch seine Gegenwart im Heiligen Geist – und wird bald wieder in voller Kraft und Herrlichkeit am Spielgeschehen teilnehmen. Dann können wir den Sieg Gottes endgültig bejubeln. Auf dieses Versprechen der Bibel will ich bauen. Deshalb: Lasst uns aufschauen zu ihm und auf ihn vertrauen. Der König kommt – und mit ihm die Zuversicht und Kraft, die wir brauchen.
Pastor Simon Laufer, Iselersheim (Landkreis Rotenburg)