Der Kaktus als Vorbild
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Also wenn ich eines nicht habe, dann ist es ein grüner Daumen, und ich rede auch nicht mit meinen Blumen. Selbst Orchideen haben bei mir keine lange Lebenserwartung. Kakteen haben da schon mehr Glück bei mir. Ich gebe zu, sie sind nicht so anmutig wie Rosen oder sommerlich frisch wie Zitronenbäumchen, aber ich mag Kakteen.
Und ich glaube, der liebe Gott hat uns Kakteen geschenkt, dass wir uns an ihnen ein Vorbild nehmen: Denn so ein Kaktus hat super Eigenschaften:
Er speichert Wasser in der Regenzeit, um die nächste Dürreperiode zu überstehen. Ganz schön clever: Er ist darauf eingestellt, dass auch schlechte Zeiten kommen. Wie bei uns Menschen! Wenn wir gute Augenblicke im Leben fest im Herz behalten, können wir in schlechten Zeiten davon zehren und Enttäuschungen besser durchstehen. Momente, in denen wir Gott gespürt haben, sind besonders wertvoll und wollen gut aufbewahrt werden.
So ein Kaktus braucht natürlich Stacheln, um sich gegen die zu wehren, die ihm ans Eingemachte wollen. Perfekt! Wie oft wollen uns andere schöne Momente kaputt reden, klein machen oder als Zufall abtun, obwohl Gott gehörig seine Hände im Spiel hatte! Da dürfen wir ruhig stachelig werden, um diese zu schützen!
Wissen Sie was? Etwas grün ist mein Daumen aber auch - denn ab und zu blüht einer mein Kakteen: Es geht ihm nicht um sein eigenes Überleben, sondern er lässt mich an seinem guten Speicher teilhaben.
Ich höre dann ganz deutlich: Nun erzähl all den Rosen und Orchideen um dich herum doch mal von all deinen schönen Augenblicken mit Gott, die du in dir gespeichert. Und glaube, mein Kaktus spricht mit mir.
Amen.