Entschuldigung!
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Bitte lesen Sie dies! Laut:
„Harr ik wusst, dat wuss an wussboom wuss, dann harr ik wuss in överfluss!“
Na, geschafft? Eigentlich ganz einfach, aber auch doch wieder knifflig dieser plattdeutsche Zungenbrecher, oder?
Oder wie ist es mit diesem hier?
Harr’ck ’ne Hark hat, harr’ck harkt hat.
Und, wie war´s?
So, nun aber zum Zungenbrecher für Fortgeschrittene. Achtung, sprechen Sie mir nach: „Entschuldigung!“
Ja, Sie haben richtig gehört. Das ist einer der schwersten Zungenbrecher überhaupt wie ich finde. Das kleine Wort „Entschuldigung“ ist so ein einfaches kleines Wort und geht’s uns doch oft so schwer über die Lippen. Und dabei ist es so ein befreiendes Gefühl, wenn das Wort endlich ausgesprochen wurde und sich das quälende schlechte Gewissen aus dem Staub macht. Jemand, der es schafft dieses Wort zu sagen, kann endlich wieder frei durchatmen.
Aber nun zum absoluten schwierigsten Zungenbrecher aller Zeiten. Achtung, machen Sie sich bereit und sprechen Sie mir nach: „Enschuldigung angenommen!“ Schwierig, oder?
„Vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren Schuldigern!“ beten wir im Vaternser ganz leicht. Aber es ist eine schwere Aufgabe, jemanden zu verzeihen, der uns Schlimmes angetan hat. Dabei lebt es sich viel leichter, wenn nicht mehr alle Rechnungen offen sind. Ich sage mal so: Vergessen - nie! Verzeihen - schon lange! Wenn sie es nicht probieren, werden sie es nie wissen:
De nix weet, weet nich dat he nich weet dat he nix webbet.
Amen.
Catrin Meenken