Startseite Archiv Tagesthema vom 08. März 2020

Fürbitte für Christinnen und Christen aus Syrien

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Fürbitte zum Sonntag Reminiszere

Am zweiten Sonntag der Passionszeit steht in vielen Gottesdiensten das Gebet für Christ*innen in der ganzen Welt im Mittelpunkt, die unter Verfolgung leiden.
Für sie beten wir:

Gott,
wir vertrauen auf Dich und Deine Barmherzigkeit.
Und bitten für Menschen innerhalb und außerhalb Syriens:
für die Kinder, die seit Jahren, statt dem Lachen von Menschen, die Schüsse der Gewehre und die Einschläge der Bomben hören,
für die Eltern, die daran verzweifeln, dass sie ihre Kinder weder ausreichend ernähren noch schützen können,
für die Entführten und Verjagten, die Geschlagenen und Gedemütigten,
für die, die irre geworden sind,
für die Gefolterten,
für die, die solche Sehnsucht haben nach ihrem Zuhause, das es nicht mehr gibt,
für die, die an den Grenzzäunen zurückgedrängt werden,
für die, die nicht ertrunken sind im Meer,
und für die, die ihre Toten beklagen,
für die, die in den Flüchtlingslagern festsitzen,
für die, die mit uns leben und kaum fassen können, was geschehen ist,
für die, die geblieben sind und von Dir erzählen an den Orten der Hölle,
für die, die ihre Geschichte und ihre Hoffnung mit uns teilen wollen,
für die, denen Du große Kraft gibst, für andere da zu sein.

Gott, wo menschliche Vernunft nichts mehr ausrichten kann, da bitten wir Dich um Deine Wunder:
Lass nicht zu, dass das Land und seine Menschen zugrunde gehen!
Mach der Gewalt ein Ende!
Bring Du die Verantwortlichen zurecht!
Bringe sie auf den Weg der Gerechtigkeit und des Rechts für alle.
Amen.

Sabine Dreßler in: Fürbitte für bedrängte und verfolgte Christen, hrsg. von der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Hannover 2020, S.52

Der Bibeltext

Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus.

Durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit, die Gott geben wird.

Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt,

Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung, Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.

Römer 5,1-5
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Bild: Wiebke Ostermeier/lichtemomente.net