Mehr als eine bloße Adventstradition
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Andacht zum 1. Advent
Es ist eines dieser Rituale vor Weihnachten – „Brot für die Welt“ ruft zu seiner Spendenaktion für die Hungernden der Welt auf, so auch an diesem Sonntag, dem 1. Advent. Während die meisten von uns gerade mit Adventsdekoration und der Frage nach Weihnachtsgeschenken beschäftigt sind, kommt da plötzlich dieser Ruf nach Brot, diesem schlichten Symbol des Überlebens.
Die Bittschreiben vieler Organisationen füllen im Advent den Briefkasten, nun noch „Brot für die Welt“. Und bei 850 Millionen Menschen auf der Welt, die nicht genug zu essen haben, kann man da überhaupt was machen? Stopp, bitte jetzt einmal durchatmen!
Niemand verlangt ja, dass wir alleine die Welt retten. Es geht tatsächlich nur darum, dem schlichten Beispiel aus der Bibel zu folgen: Brote teilen, Fische teilen. Oder wir überweisen „Brot für die Welt“ 50 Euro für ein Projekt, das zum Beispiel Kindern in Sierra Leone erlaubt, zur Schule zu gehen. Die Eltern bekommen Unterstützung, um ihre Ernten zu verbessern. Übrigens, wenn man nur einen Euro geben kann, auch das hilft und auch über kleine Spenden hat sich Jesus ausdrücklich gefreut. Gerade vier Wochen vor seinem Geburtstag ist da eine Spende doch ein schönes Geschenk. Nervt auch nicht, gibt sogar ein gutes Gefühl.
Aber es ist noch mehr: Es ist eine ganz direkte Form, in den biblischen Jubelruf auf dem Weg zum Weihnachtsfest einzustimmen: Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe!
Dirk Altwig, Themenraum der Landeskirche