"Das war wirklich ein Geschenk!"
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Zum Abschluss ging es in den hohen Norden: In der Inselkirche auf Norderney endete die besondere Konzertreihe "Ein Fest für Martin Luther". Gemeinsam mit den örtlichen Kirchenchören hatte das Spezialisten-Ensemble für Alte Musik CAPELLA DE LA TORRE (ECHO KLASSIK-Preisträger 2016 und 2017) zuvor an zwölf Spielorten in Niedersachsen Musik aus der Renaissance präsentiert.
"Das war das schönste Konzert, das ich jemals auf Norderney erlebt habe!" sagte eine einheimische Konzertbesucherin nach dem Konzert, in dem das vokale und instrumentale Musizieren zu Luthers Zeit im Mittelpunkt stand. Auch für die Mitwirkenden der Kantorei der Kirchengemeinde Norderney war die Zusammenarbeit mit den Profimusikerinnen und -musikern von CAPELLA DE LA TORRE etwas Besonderes: "Das war wirklich ein Geschenk für uns", beschrieb ein Chorsänger das Konzert und den vorausgegangenen Workshop mit strahlenden Augen.
Begeistert war neben den Musikerinnen und Musikern und den Besucherinnen und Besuchern auch Ulf Pankoke, Projektleiter von VISION KIRCHENMUSIK, der für die Moderation und Konzertbegleitung der Auftritte zuständig gewesen ist. "Wir freuen sehr, dass das Konzept aufgegangen ist. Herzlichen Dank an alle interessierten und übefreudigen Kantoreien, an die engagierten Kirchenmusikerinnen und Musiker und insbesondere an Katharina Bäuml und die CAPELLA DE LA TORRE für die inspirierende Zusammenarbeit!"
Die moderierten Konzerte hatten das Publikum von März bis Dezember 2017 mit auf eine Reise zu den Festen in der Zeit Luthers genommen: Vom beschwingten Ankommen der Besucher führte die Musik über die besinnlichen Töne des Gottesdienstes hin zu einer ausgelassenen Feier. Dabei bekamen die Zuhörer auch Einblicke in die besonderen Spieltechniken der historischen Instrumente. Neben Stücken von Martin Luther erklangen Werke seiner Zeitgenossen wie Tielman Susato, Heinrich Isaac, Johann Walter, Adrian Willaert und anderen.
Ob es eine Fortführung des erfolgreichen Formats und der Kooperation mit CAPELLA DE LA TORRE gibt, steht aktuell noch nicht fest, wie Projektleiter Ulf Pankoke sagt. "Nach der tollen Resonanz bei den Chören und Besucherinnen und Besuchern haben wir aber in der Tat Ideen für mögliche Folgeprojekte."
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