Startseite Archiv Tagesthema vom 03. Januar 2018

"Ich wollte nicht aufgeben!"

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Kontaktladen "Mecki" hilft Wohnungslosen in Hannover

Nach einem Winterspaziergang rein ins gemütliche Zuhause und erstmal einen warmen Kaffee oder Tee trinken, das ist für viele von uns ein schönes Ritual. Auch Michael aus Hannover hat das zu gern mit seiner Freundin gemacht.

Sie waren glücklich, lebten in einer schönen Wohnung. Er hatte einen sicheren Job als LKW-Fahrer. Michael war mit seinem Leben zufrieden. Doch die Liebe zerbricht. Michael kommt damit nicht klar, wird depressiv. In seinem Zustand will er nicht hinter das Lenkrad und weist sich selbst in eine psychiatrische Klinik ein.

Das wird ihm 5 Jahre später, als er seine Fahrerlizens verlängern will, zum Verhängnis. Er verliert dadurch seinen Job, fängt an zu trinken, hat Mietschulden und landet auf der Straße. Doch sich aufgeben will er nicht.

Er erzählt, wie er wieder neuen Mut gefasst hat, um von der Straße weg zu kommen.

 

Bild: fotolia.com

Kontaktladen "Mecki"

Direkt am Raschplatz gelegen, ist der Kontaktladen niedrigschwellige Anlauf- und Vermittlungsstelle für Personen in besonderen sozialen Schwierigkeiten (§§ 67 ff. SGB XII). Er ist als Schutz- und Ruheraum für seine Besucher konzipiert.

Ziel der Arbeit ist es, bei der Sicherung des Lebensunterhaltes zu unterstützen, Zugang zu sozialen Hilfen zu ermöglichen und bei der Durchsetzung berechtigter Ansprüche zu helfen. Gegebenenfalls sind Überlebenshilfen zu leisten, die einer Verschlimmerung der Situation entgegenwirken sollen.

Der Kontaktladen bietet eine Kombination aus Anlaufstelle, Straßensozialarbeit und medizinischer Grundversorgung.

Die Einrichtung orientiert sich an der Lebenslage alleinstehender wohnungsloser Menschen und will als niedrigschwelliges, akzeptierendes Angebot Unterstützung bieten, aber auch Ausstiegs- und Veränderungsmöglichkeiten aufzeigen. 

Winternothilfe:
Unter 0511 9904015 (ZBS Hannover) oder winternotfallplan@juh-nds-mitte.de kann sich melden, wer hilfslose Menschen auf der Straße antrifft.

Bild: Diakonisches Werk Hannover