Fairer Handel wirkt!
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Bundesweit 2.000 Veranstaltungen für einen gerechten Handel
Mit dem Motto „Fairer Handel wirkt!“ rücken die Veranstalter die Wirkungen des Fairen Handels in den Fokus der Aufmerksamkeit. Dabei kennt die Kreativität innerhalb der größten entwicklungspolitischen Bewegung Deutschlands keine Grenzen. Ob mit brasilianischen Klängen beim Fair B
eats Festival in Norderstedt, einer Fahrradtour zu Stationen des Fairen Handels in Bremen, einem ambitionierten fairen Kaffee-Wetttrinken in Brake, einer ayurvedischen Kochshow in Wuppertal oder im Rahmen des bundesweiten Fashion Fairdays für mehr Fairness in der Textilproduktion – die Faire Woche zeigt: „Jeder kann dazu beitragen, Armut und Hunger weltweit zu bekämpfen und zugleich das ökologische Gleichgewicht unseres Planeten zu bewahren“, wie Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller,
Schirmherr der Fairen Woche, unterstrich.
Um die zahlreichen Wirkungen des Fairen Handels weltweit greifbar zu machen, bietet die Faire Woche viel Raum für Begegnungen und den direkten Austausch mit Vertreter/innen des Fairen Handels. In diesem Jahr berichten Handelspartner/innen aus Ecuador, Indien, dem Libanon, Mexiko, Peru, Thailand und Uganda im Rahmen der Fairen Woche, wie der Faire Handel ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen verändert hat.
„Für unsere Kooperative bedeutet der Faire Handel den Zugang zu einem Markt mit fairen Preisen. Dafür arbeitet jeder von uns hart“, so Ivan Bwambale, Generalsekretär einer Baumwoll - Kooperative in Rwenzori (Uganda).
Fair gehandelter Kaffee ist nach einem Markt-Check der Verbraucherzentrale Niedersachsen kaum noch teurer als herkömmlicher Kaffee und längst auch in vielen Supermärkten erhältlich. Das habe ein Preisvergleich in 13 Geschäften in verschiedenen Städten des Bundeslandes ergeben, teilte die Verbraucherzentrale anlässlich der bundesweiten "Fairen Woche" vom 16. bis 30. September mit.
"Schon mit geringem Aufwand kann sich jeder für eine nachhaltige Kaffeeproduktion und damit bessere Arbeits-, Lebens- und Umweltbedingungen in den Anbauländern einsetzen", hieß es. Mit dem "Fairtrade"-Siegel gekennzeichneter Kaffee sei immer zu 100 Prozent fair gehandelt und erkennbar. Früher sei er nur in speziellen Geschäften zu kaufen gewesen, heute gebe es ihn sogar bei Discountern. Dabei böten die Geschäfte günstige Eigenmarken an, stellten gleichzeitig aber auch Markenprodukte aus dem konventionellen und fairen Handel ins Regal.