Dialog auf Augenhöhe
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Sie wollen miteinander ins Gespräch kommen, 75 Erwachsene und 76 Jugendliche, über Klarheit und Transparenz, über Qualifizierungsmöglichkeiten und über Anerkennung und Würdigung ehrenamtlichen Engagements.
Am 26. November treffen sich in Hannover die Mitglieder der Landessynode und Jugenddelegierte aus Sprengeln, Verbänden eigener Prägung und der Evangelischen Studierendengemeinde zu einer Jugendsynode. Diese findet während der Landessynode statt und ist die erste seit über 20 Jahren in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Die Idee, Jugendliche an kirchenpolitischen Prozessen zu beteiligen, ist nicht neu. Auch in anderen Landeskirchen finden Jugendsynoden statt.
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Das Besondere an Hannover ist, dass hier tatsächlich ein gemeinsamer Austausch stattfindet, gemeinsam gearbeitet wird und nicht parallel zueinander. „Es ist ein Dialog auf Augenhöhe. Er kann nur realisiert werden, weil alle Beteiligten bereit sind, miteinander ins Gespräch zu kommen“, beschreibt Bernd Rossi, stellvertretender Vorsitzender des Jugendausschusses in der Landessynode, das Format der Jugendsynode.
„Das gibt es in dieser Form nicht so häufig.“ Dabei betont Rossi, wie wichtig es sei, Jugendliche mitentscheiden zu lassen. „Schließlich muss die Jugend in den nächsten Jahren mit den Rahmenbedingungen leben, die heute festgelegt werden. Und so ein Generationenvertrag kann nicht einseitig sein.“
Thema der Jugendsynode ist „Kirche lebt vom Ehrenamt, wovon leben Ehrenamtliche in der Kirche?“, ein Thema, das alle Altersgruppen gleichermaßen betrifft. „Das passt“, findet auch Bernd Rossi. „Das Ehrenamt wird sich in den nächsten Jahren weiter verändern und deutlich an Bedeutung gewinnen.“
Mehr als 100000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich in der hannoverschen Landeskirche, viele von ihnen sind Jugendliche. Rossi sieht im November eine Chance, an wichtigen Rahmenbedingungen des Ehrenamtes zu arbeiten. Acht Schwerpunktthemen wird es dazu bei der Jugendsynode geben, zu denen die Synodalen und die jugendlichen Delegierten gemeinsam in Workshops arbeiten wollen: Kommunikation und Transparenz, Verlässlichkeit, Möglichkeiten der Qualifizierung, Motivation, spirituelle Chance, Anerkennung und Würdigung, kirchenpolitische Rahmenbedingungen und Klarheit.
Die Ergebnisse der Workshops fließen anschließend in die Plenardebatte mit Synodalen und Jugendsynodalen ein und sollen von der Landessynode weiter bearbeitet werden. Wie es dann mit der Jugendsynode weitergeht, ist noch unklar. Überlegt wird, sie alle drei Jahre stattfinden zu lassen, doch das muss erstmal geprüft werden. Bernd Rossi wünscht sich, dass die Jugendsynode sich institutionalisiere. „Denn die Lebenswelten von Jugendlichen ändern sich schnell, das dürfen wir nicht verpassen.“
Regula Jantos