Fairkauf heisst wertschätzen
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Im Fair Trade-Handel garantiert die GEPA seit 40 Jahren Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Das Unternehmen handelt als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen sollen die Partner mehr Planungssicherheit bekommen.
Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“.
Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem beim Deutschen Nachhaltigkeitpreis 2014 als „Deutschlands nachhaltigste Marke“; gleichzeitig wurde sie dabei unter die Top 3 der nachhaltigsten Kleinunternehmen gewählt.
Sechs evangelische Kirchengemeinden in und um Wilhelmshaven wollen die „Zukunft einkaufen“. Sie nehmen an dem gleichnamigen Pilotprojekt teil und wollen auf ökologische und fair gehandelte Produkte umsteigen.
„Das beginnt beim fair gehandelten Kaffee, geht weiter über die Blumen auf dem Altar und endet noch lange nicht beim Strom und den Putzmitteln“, sagt Marie Halbach. Die 27-Jährige ist Beauftragte des Kirchenkreises Friesland-Wilhelmshaven und hat eine der bundesweit drei Projektstellen von „Zukunft einkaufen“ inne.
Verschiedene Sorten von fair gehandeltem Kaffee. Bild: Guido Schiefer / epd-Bild
Mit der Aktion „Wie fair kauft meine Gemeinde” wollen Brot für die Welt- Evangelischer Entwicklungsdienst, Misereor und die Christliche Initiative Romero Mitarbeitende in Gemeinden anregen, sich für ökofairen Konsum einzusetzen. Woran erkenne ich fair gehandelte Produkte? Welches Siegel ist wirklich verlässlich? Wie kann ich meine Gemeinde vom ökofairen Einkauf überzeugen? In einer Aktionszeitschrift geben die drei Organisationen Hilfestellungen für das Werben für ökofaire Produkte, Fairness-Check, erste Schritte der Umstellung bis zu weiten Aktionsmöglichkeiten. Das Aktionsheft ist Teil des Projekts "Zukunft einkaufen - Glaubwürdig Wirtschaften in Kirchen".
Sekem - Pflege des Geländes und Humusaufbau, seit 1977 eine Initiative für biologische Landwirtschaft. Bild: Christof Krackhardt / epd-Bild
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