Alles auf einen Blick
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Im Frühjahr ist „intern-e“ als Intranet der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers an den Start gegangen.
Das Netzwerk bietet für Kirchenkreise, Gemeinden, Kirchenvorstände, Besuchsdienst, Pfarrkonvent, Jugendgruppe und sämtliche kirchliche Gemeinschaften ein Online-Kommunikationssystem mit geschützten Daten.
„Zettelwirtschaft ade! Alles auf einen Blick.“, heißt es auf der Startseite der Plattform. Mit intern-e soll das Zusammenarbeiten in Gruppen Spaß machen.
Sreenshot inter-e. Bild: EMSZ
Wie ist die Idee für das Intranet intern-e.de entstanden?
Kay Oppermann: Vor zweieinhalb Jahren haben die IT-Beauftragten der Landeskirchen innerhalb der EKD das Hamburger Startup „Just“ als Dienstleister für ein Intranet verschiedener Landeskirchen ausgewählt. Mit „Just“ sollte der Einsatz landeskirchenweit erprobt werden. Letztlich hat die Landeskirche Hannovers durch die Zusammenarbeit des Referates 64 im Landeskirchenamt und der Internetabteilung des EMSZ die Erprobungsergebnisse zu einer Version für die Landeskirche Hannovers weiterentwickelt.
Warum ist intern-e besonders für Kirche ein effektives Intranet?/ Was unterscheidet intern-e von anderen Intranets?
Kay Oppermann: Intern-e ist in Bezug auf die Struktur und alle Funktionalitäten auf Gemeinde, Kirchenkreise und kirchliche Institutionen optimiert. Die entsprechenden Module werden auf der Grundlage der Rückmeldungen weiterentwickelt. Das Netzwerk wird bei dem kirchlichen Dienstleister COMRAMO in einer sicheren Umgebung gehostet, die Datenübertragung ist verschlüsselt. Ein solches Netzwerk überzeugt aber vor allem durch die große Zahl der anderen kirchlichen Nutzer, die im Moment rasant steigt.
Wie umgänglich ist die Plattform für den Nutzer und wo können Interessierte das System erlernen?
Kay Oppermann: Wir haben unter der Adresse lernen.intern-e.de eine Lernplattform bereitgestellt. Ab Mitte des Jahres werden wir einen landeskirchenweiten Support mit Beratung vor Ort anbieten. Bis dahin stehen wir telefonisch für Nachfragen zur Verfügung. Wer Erfahrungen mit anderen Social Media Plattformen besitzt, wird intern-e sehr schnell komplett beherrschen.
Wie werden Mitglieder von intern-e über mögliche Änderungen und Updates im System informiert?
Kay Oppermann: Das System hat einen eigenen Newsletter. Diesen können z. B. auch Kirchenkreise und Gemeinden nutzen, um ihre Nutzer und Nutzerinnen zu informieren. Die Benachrichtigungsmails sind fein justierbar. Jeder Nutzer und jede Nutzerin kann entscheiden, wie intensiv er oder sie über Änderungen in seinem Netzwerk informiert werden möchte. Das nächste große Update erfolgt im Herbst 2015 und wird das System auf eine neue Erlebnisstufe heben. Während im Moment das ein oder andere digitale Tool neben intern-e noch sinnvoll ist, bietet intern-e dann eine fast vollständige Adaption von Werkzeugen für das digitale Arbeiten.
Wie ist das bisherige Feedback aus den Kirchengemeinden und Kreise? Wie viele Nutzer hat intern-e aktuell?
Kay Oppermann: Im Moment sind 1200 Personen angemeldet. Viele Nutzer haben sich ihren Bereich umfassend eingerichtet. Andere testen oder probieren, bisherige Tools durch intern-e zu ersetzen. Die häufigste Meinung: „Das haben wir schon lange gebraucht. Endlich bietet meine Kirche so etwas an. Toll!“
Pastor Kay Oppermann ist Leiter der Internetabteilung im Evangelischen MedienServiceZentrumErkärungen zu den Tools auf intern-e. Bild: EMSZ
Chatten in intern-e.de. Bild: EMSZ
Bild: EMSZ