Kirchlicher Zukunftsprozess: Erste Multiplikator*innen starten
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Der Zukunftsprozess, den die Landeskirche Hannovers Ende letzten Jahres begonnen hat, tritt in eine neue Phase: In 26 Kirchenkreisen der Landeskirche starten in den nächsten Tagen 28 sogenannte „Multiplikator*innen“ damit, Initiativen und Aktivitäten aufzuspüren, in denen sich die Zukunft der Kirche bereits abzeichnet.
Die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die aus ganz unterschiedlichen Bereich kirchlicher Arbeit kommen, wollen wegweisende und beispielhafte Diskurse, Konzepte und Vorgehensweisen einsammeln und an das Zukunftsprozessteam (ZP-Team) weitergeben, das den Zukunftsprozess koordiniert. Aufspüren wollen sie aber auch solche Ideen, die bislang an Barrieren gescheitert sind: Seien es Verordnungen oder Vorgaben, deren Änderung im Verantwortungsbereich der Landeskirche liegt. Auch dafür ist das ZP-Team dankbar. Interessant ist alles, was neu, wirksam und übertragbar ist.
Unter den Multiplikator*innen befinden sich eine Kirchenvorsteherin, ein Superintendent, eine Fundraisingbeauftragte, Diakon*innen, Öffentlichkeitsarbeitsbeauftragte sowie Pastorinnen und Pastoren. Das ZP-Team stellt einen Fragen- und Kriterienkatalog zur Verfügung und vernetzt die Mitarbeitenden untereinander, die im Alter von 22 bis 45 Jahren sind. Am Ende der Recherche fließen die Beobachtungen in eine neue digitale Beteiligungsplattform ein, die im Frühherbst online geht. Auf ihr können sich auch außerhalb von Kirchengemeinden tatsächlich alle Menschen beteiligen, die ein Interesse an der Arbeit von Kirche haben.
Das ZP-Team hatte die Kirchenkreise um die Benennung von Multiplikator*innen gebeten. Rund 26 von insgesamt 48 Kirchenkreise haben daraufhin schon beruflich oder ehrenamtlich Tätige benannt, die sich in jeder Woche für einige Stunde dem Aufspüren und Beobachten von Zukunftsinitiativen widmen sollen.
Im weiteren Verlauf des Zukunftsprozesses soll es solche Rundreisen immer wieder geben. Kirchenkreise, die sich noch nicht beteiligt haben, können weiterhin Mitstreitende auf diesen Weg schicken. Unabhängig von kirchlichen Strukturen steht diese Beteiligung allen Menschen offen: Wer Interesse hat, kann sich jederzeit per E-Mail an zukunftsprozess@evlka.de wenden.
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Hannover, den 13. September 2022
Pastor Benjamin Simon-Hinkelmann,
Pressesprecher
der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Rote Reihe 6
30169 Hannover
Telefon: 0511 – 1241 399
Mobil: 0172 - 2398461
E-Mail: Benjamin.Simon-Hinkelmann@evlka.de
www.Landeskirche-Hannovers.de