Landesbischof Ralf Meister übersendet an die jüdischen Gemeinden in Niedersachsen Glück- und Segenswünsche zum Pessach-Fest
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Landesbischof Ralf Meister übersendet an die jüdischen Gemeinden in Niedersachsen Glück- und Segenswünsche zum Pessach-Fest
In einem Brief an die jüdischen Gemeinden schreibt er:
"In diesem Jahr fallen der Beginn des Pessach-Festes und der Karfreitag auf einen Tag. In unseren Gemeinden und Familien werden wir innehalten und erinnern. Und uns dabei hörend, fragend und erzählend das Geschenk der Befreiung vergegenwärtigen.
Diese Erzählungen berühren auf eigene Weise, tiefer als sachliche Beschreibungen es könnten. Unsere biblischen Erzählungen lassen die dahinterliegenden Gedanken in neuem Licht und tieferer Bedeutung für unser Leben erscheinen. Wenn wir aufhören, sie zu erzählen, schwächen wir unseren Glauben und unsere Kultur. Und vor allem schwächen wir unseren Zusammenhalt.
In geschwisterlicher Treue zueinanderstehen, scheint mir in dieser Zeit eine der wichtigsten Versprechen zu sein, die wir einander geben können. Gedanken der Ausgrenzung und des Antisemitismus gefährden Ihre Familien und Gemeinden. Wir stehen fest an Ihrer Seite. Antisemitismus braucht Widerstand und klare Worte. Er gefährdet unser friedliches Zusammenleben und ist Gotteslästerung.
Der große Gedanke der Freiheit durchzieht Ihre Festtage. Der Exodus wurde zur Befreiungsgeschichte des Volkes Israel und gehört zu den fruchtbarsten Erzählungen der Welt. Mögen sie die Erinnerung an Gottes Handeln am Volk Israel bezeugen.
Ich freue mich auf Begegnungen mit Ihnen und wünsche Ihnen in geschwisterlicher Verbundenheit Chag Sameach."
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Pastor Dr. Johannes Neukirch
Pressesprecher der Landeskirche
Landeskirchenamt der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
E-Mail: Johannes.Neukirch@evlka.de
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