Ferienaktion für Tschernobyl-Kinder startet / Pressetermin zur Ankunft des ersten Flugzeugs am 31.5.2017
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Bereits im 27. Jahr kommen in den nächsten Wochen strahlengeschädigte Kinder aus dem besonders von der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl betroffenen weißrussischen Gebiet Gomel auf Einladung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers nach Niedersachsen. Sie wohnen für jeweils vier Wochen in Gast-Familien und erholen sich hier von den anhaltenden gesundheitlichen Folgen des Reaktorunglücks. Der Aufenthalt in gesunder Umwelt und bei guter Ernährung kann die radioaktive Belastung der Kinder bis um die Hälfte reduzieren. Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers startete ihre Erholungsaufenthalte für weißrussische Kinder im Jahr 1991.
Wir laden zu einem Presse- und Fototermin anlässlich der Landung des ersten Flugzeugs der Ferienaktion am Mittwoch, dem 31. Mai 2017, um 8.45 Uhr auf dem Rollfeld des Hannover Airport ein.
Begrüßt werden die Gäste am Rollfeld von
- einem Vertreter der Botschaft der Republik Belarus (Weissrussland)
- Dr. Rolf Krämer, Juristischer Vizepräsident des Landeskirchenamts der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
- Renate Paul, Vorsitzende der landeskirchlichen Arbeitsgemeinschaft „Hilfe für Tschernobyl-Kinder“
Hinweis zur Anmeldung
Treffpunkt ist um 8.45 Uhr an der Vorfeldschranke (Einfahrt zum Vorfeld).
Wir bitten Sie, sich wegen der erforderlichen Sicherheitsüberprüfung möglichst schnell, spätestens bis zum 30. Mai 2017, 9.00 Uhr, bei der Pressestelle des Hannover Airport anzumelden (Fax 0511/ 977-1855, E-Mail: presse@hannover-airport.de); bitte Vornamen, Namen, Redaktion, Reisepass- oder Personalausweisnummer angeben).
Später eingehende Anmeldungen können leider nicht berücksichtigt werden und unangemeldete Medienvertreter nicht an der Begrüßung der Kinder im Sicherheitsbereich des Flughafens teilnehmen. Bitte beachten Sie, dass ein Zugang nur mit einem gültigen Reisepass oder Personalausweis erfolgen kann.
Weitere Informationen zur Ferienaktion 2017
Mit dem ersten Flugzeug der diesjährigen Aktion werden 98 Kinder, fünf Mütter mit Kleinkindern sowie acht Dolmetscherinnen erwartet. Sie reisen per Bus in die gastgebenden Kirchenkreise Burgdorf, Grafschaft Diepholz, Grafschaft Schaumburg und Melle weiter. Seit 1991 sind allein durch diese Hilfsaktion über 26.000 Menschen aus dem 1986 durch die Tschernobyl-Katastrophe besonders betroffenen Gebiet Gomel zur Erholung nach Niedersachsen gereist.
Insgesamt werden etwa 550 weißrussische Gäste im Zeitraum vom 31. Mai bis zum 23. August 2017 nach Niedersachsen reisen. 18 Kirchenkreise beteiligen sich an der diesjährigen Aktion der Landeskirche.
Ansprechpartner:
Lars-Torsten Nolte,
Referent für Migration und Integration
im Haus kirchlicher Dienste der
Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Tel. 0511 / 1241-975
Mail: nolte@kirchliche-dienste.de
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Hannover, 24.05.2017
Pastor Benjamin Simon-Hinkelmann
Stellvertretender Pressesprecher der Landeskirche
Landeskirchenamt der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Tel.: 0511 / 1241-454, Mobil: 0172 23 98 461,
E-Mail: benjamin.simon-hinkelmann@evlka.de