Landeskirche verschenkt Altarbibeln
Die Darstellung der Archivmeldungen wird kontinuierlich verbessert. Sollten Sie Fehler bemerken, kontaktieren Sie uns gerne über support@systeme-e.de
Die Landessynode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers hat während ihrer Tagung in der vorigen Woche beschlossen, ihren Kirchengemeinden für ihre Kirchen und Kapellen die aktualisierte Übersetzung der Lutherbibel als Altarbibel zu schenken. Altarbibeln sind großformatige Bibelausgaben, die in den Kirchen und Kapellen aufgeschlagen und in der Regel etwas erhöht auf den Altären liegen. Sie symbolisieren, dass das Wort Gottes im Zentrum des evangelischen Gottesdienstes steht.
Landesbischof Ralf Meister hat dieses Geschenk angeregt und empfiehlt den Gemeinden, die Altarbibel im Rahmen einer kleinen Andacht feierlich in Gebrauch zu nehmen. In einigen exemplarischen Gemeinden sollen dies die Superintendentinnen und Superintendenten oder die Landessuperintendentinnen und Landessuperintendenten tun. Auch der Geistliche Vizepräsident des Landeskirchenamtes, Arend de Vries, Kollegmitglieder und Landesbischof Meister werden einige der Andachten übernehmen. Meister schreibt in dem Begleitbrief an die Gemeinden: „Es ist ein schönes Zeichen, wenn wir im Reformationsjahr die Bibel auch mit diesem Geschenk in den Mittelpunkt rücken.“ Die Bibeln sollen zum Osterfest 2017 in den Gemeinden sein.
Martin Luther (1483-1546) zur Bibellektüre: „Ich habe nun etliche Jahre lang, alle Jahre zweimal die Bibel ausgelesen, und wenn die Bibel ein großer mächtiger Baum wäre und alle Worte Ästlein, so habe ich an alle Ästlein angeklopft und gerne wissen wollen, was es wäre und vermöchte. Und allezeit habe ich noch ein paar Äpfel oder Birnen heruntergeklopft …“
+++
Hannover, 27.11.2016
Dr. Johannes Neukirch, Pressesprecher
Landeskirchenamt der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Tel.: 0511 / 1241-799, E-Mail: Johannes.Neukirch@evlka.de