Startseite Archiv Pressemitteilung vom 29. April 2013

„Gemeinsam.Musik.Machen“: Neue Studie zeigt den Erfolg landeskirchlicher Posaunenchorarbeit/ 1000 Bläserinnen und Bläser auf dem Weg zum Kirchentag

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12.500 Musikerinnen und Musiker, darunter besonders viele Jugendliche, 40- bis 50jährige und Menschen aus der Generation 70 Plus: Sie alle spielen in den 630 Posaunenchören des Posaunenwerkes in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Rund 1000 von ihnen machen sich jetzt auf den Weg zum 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hamburg – die größte Gruppe der insgesamt 4800 Bläserinnen und Bläser, die seit jeher den Kirchentag mit ihrer Musik prägen.

Wie attraktiv das Musizieren in Posaunenchören ist, belegt die in diesem Frühjahr erschienene Studie „Gemeinsam.Musik.Machen: Ergebnisse der Posaunenchorbefragung 2012.“ Sie wurde von Pastorin Dr. Julia Koll in Kooperation mit den Posaunenwerken der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und der Evangelisch-lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) sowie mit der Georg-August-Universität Göttingen durchgeführt und herausgegeben.

"Posaunenchorarbeit ist ein Beispiel dafür, was Kirchenmusik leisten kann. Das belegen die Ergebnisse der Studie eindrucksvoll. Gerade für Menschen in der Lebensmitte ist die Verbindung von Musik und Gemeinschaft in einer Laienbewegung sehr attraktiv“, sagt Julia Koll. „Die religiöse Dimension des Musizierens ist oft unausgesprochen gegenwärtig und dabei den Mitgliedern in Posaunenchören hoch bewusst. Sie ist wirksam, gerade weil sie offen gehalten wird.“

Generationsübergreifend und geschlechterdurchmischt wird in Posaunenchören musiziert, zeigt die Studie, und markiert damit ein Alleinstellungsmerkmal der Posaunenchorarbeit. „Die Gemeinschaft im Posaunenchor lässt sich mit den Schlagworten Inklusion und Informalität gut beschreiben“, so Koll. „Dass im Posaunenchor jeder und jede mitmachen kann - das ist den Bläserinnen und Bläsern wichtig. Dieses Markenzeichen wird vom Posaunenwerk unserer Landeskirche heute besonders gefördert, indem vielerorts Nachwuchsarbeit gezielt schon in Grundschulen stattfindet."

Das Posaunenwerk der Landeskirche mit seiner Geschäftsstelle im Michaeliskloster Hildesheim sorgt in sieben Bezirken durch den zuständigen Landesposaunenwart bzw. die zuständige Landesposaunenwartin für fachliche Begleitung, Fortbildung und Vernetzung der Chöre. Oberlandeskirchenrat Dr. Klaus Grünwaldt, zuständig für Gottesdienst und Kirchenmusik im Landeskirchenamt: „Wir wissen, was für einen riesigen Schatz wir mit der Bläserarbeit in den Sprengeln, Kirchenkreisen und Gemeinden haben. Hier gibt es praktisch keine Nachwuchssorgen. Die Chöre üben eine große Bindungskraft an die Kirche aus, weil die Bläserinnen und Bläser eine so große Freude an der vielfältigen und qualitätsreichen Musik haben. Das Spielen im Gottesdienst gehört ganz selbstverständlich dazu. Die Landeskirche dankt den Leiterinnen und Leitern und den Bläserinnen und Bläsern für ihren großen Einsatz und ist Frau Dr. Koll sehr dankbar für die Befragung der Posaunenchöre.“


Hannover, 30. April 2013

Pastorin Stefanie Arnheim
Stellvertretende Pressesprecherin der Landeskirche
Landeskirchenamt
der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Rote Reihe 6
30169 Hannover
Tel.: 0511/1241-454
Fax:  0511/1241-820
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