Landesbischof Meister sendet Neujahrsgruß an jüdische Gemeinden und alle jüdischen Bürgerinnen und Bürger / Erinnerung an Verbundenheit und Verantwortung
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„Ein glückliches, gesegnetes und friedvolles Jahr 5773“ wünscht Landesbischof Ralf Meister im Namen der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers den jüdischen Gemeinden und allen jüdischen Bürgerinnen und Bürgern.
Meister schreibt in einem Brief zum jüdischen Neujahrsfest an den Vorsitzenden des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden, Michael Fürst: „Gerade angesichts mancher offener Konflikte in unserer Gesellschaft liegt mir daran, an Rosch HaSchana unsere Verbundenheit mit den jüdischen Gemeinden zu bekräftigen. Mit Schrecken habe ich den brutalen Angriff auf Rabbiner Alter in Berlin wahrgenommen“, so der Landesbischof. „Auch in manchen Diskussionen, öffentlich wie nicht-öffentlich, zeigt sich Antisemitismus in anderer und neuer Form, etwa wenn es um den Nahost-Konflikt geht.“ Meister verweist auf den Antisemitismus-Bericht der Bundesregierung und erinnert an die Verantwortung der Kirche: „Der Bericht belegt deutlich, dass antisemitische Vorstellungen bis weit in die Mitte der Gesellschaft reichen. Die Bekämpfung des Antisemitismus bleibt darum für uns als Landeskirche ein Prüfstein.“
Hinweis: Der Glückwunsch des Landesbischofs zum jüdischen Neujahrsfest Rosch HaSchana am 17. September wird mit einer Anzeige in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung und der Neuen Presse am 15. September, in der Neujahrsausgabe der Allgemeinen Jüdischen Wochenzeitung am 13. September und in der Evangelischen Zeitung am 16. September veröffentlicht.
„Für ein gutes Jahr möget ihr eingeschrieben und versiegelt werden“, heißt es mit den Worten des jüdischen Neujahrssegens in der Zeitungsanzeige. Ein Granatapfel steht als Symbol für den Wunsch, „dass das Jahr süß werde“.
Hannover, 14.9.2012
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