22. Ferienaktion der Landeskirche für Tschernobyl-Kinder / Presse- und Fototermin zur Ankunft des ersten Flugzeugs mit Ferienkindern
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Die 22. Ferienaktion der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers beginnt am Mittwoch, dem 30. Mai 2012, mit der Landung des ersten Flugzeugs auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen. 116 Kinder, vier Mütter mit Kleinkindern sowie zehn Dolmetscherinnen werden mit diesem Flug erwartet und reisen dann per Bus in die gastgebenden Kirchenkreise Grafschaft Diepholz, Hittfeld, Melle und Neustadt-Wunstorf weiter.
Die jungen Feriengäste werden auf dem Flugfeld durch einen Vertreter der Botschafter der Republik Belarus (Weißrussland) aus Berlin und für die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers von Direktor Ralf Tyra, Haus kirchlicher Dienste, sowie der Vorsitzenden der landeskirchlichen Arbeitsgemeinschaft, Renate Paul, offiziell begrüßt.
Wir laden Sie ein zu einem Presse- und Fototermin
am Mittwoch, dem 30. Mai 2012, auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen. Treffpunkt ist um 7.45 Uhr an der Vorfeldschranke (Einfahrt zum Flugfeld).
Wir bitten Sie, sich wegen der erforderlichen Sicherheitsüberprüfung möglichst schnell, spätestens bis zum 29. Mai 2012, 9.00 Uhr, bei der Pressestelle der Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH anzumelden (Fax 0511/ 977-1855, E-Mail m.schmidt@hannover-airport.de; bitte Vornamen, Namen, Redaktion, Reisepass- oder Personalausweisnummer angeben). Später eingehende Anmeldungen können leider nicht berücksichtigt werden und unangemeldete Medienvertreter nicht an der Begrüßung der Kinder im Sicherheitsbereich des Flughafens teilnehmen. Bitte beachten Sie, dass ein Zugang nur mit einem gültigen Reisepass oder Personalausweis erfolgen kann.
26 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ist die Krebsrate in den verstrahlten Gebieten Weißrusslands weiterhin hoch. Die Kinder haben in ihren Körpern ziemlich hohe Mengen des radioaktiven Cäsiums 137, das sie vor allem über die (lokale) Nahrung aufnehmen. Deshalb stehen besonders die Kinder im Mittelpunkt der Ferienaktion der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Durch die Kindererholung im Ausland vermindert sich die Radioaktivität im Körper der Kinder.
Seit 1991 kommen in jedem Jahr Kinder und Mütter mit Kleinkindern auf Einladung der Landeskirche zur Erholung nach Niedersachsen und wohnen für jeweils vier Wochen in Gastfamilien.
Im direkten Anschluss an die Ankunft der Kinder am 30. Mai wird das Flugzeug für den Rückflug mit knapp drei Tonnen spendenfinanzierter Medikamente und medizinischer Hilfsgütern im Wert von ca. 80.000 Euro für die Kinderabteilungen der zentralen Gomeler Krankenhäuser beladen.
Insgesamt werden etwa 700 weißrussische Gäste im Zeitraum vom 30. Mai bis zum 23. August 2012 nach Niedersachsen reisen. 20 Kirchenkreise beteiligen sich an der diesjährigen Aktion der Landeskirche.
Weitere Informationen:
Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft „Hilfe für Tschernobyl-Kinder“
in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Ansprechpartner: Lars-Torsten Nolte
Haus kirchlicher Dienste
Archivstraße 3
30169 Hannover
Tel. 0511 / 1241-975
Internet: www.Tschernobyl-Hilfe.org
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Hannover, 22.5.2012
Dr. Johannes Neukirch, Pressesprecher
Pressestelle der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Rote Reihe 6, 30169 Hannover. Tel.: 0511 / 1241-399,
Mobil: 0172 / 4159584, E-Mail: Johannes.Neukirch@evlka.de