Landesbischof predigt beim Ökumenischen Kreuzweg in Wietze
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Landesbischof Ralf Meister predigt am Sonntag, 26. Februar 2012, beim "Ökumenischen Kreuzweg der Schöpfung" in der katholischen Kirche "St. Maria Hilfe der Christen" in Wietze. Der Gottesdienst schließt sich an eine Kreuzwegprozession an, die um 15 Uhr an der Hähnchenschlachtanlage in Wietze beginnt. An den weiteren Fastensonntagen wird der Kreuzweg in Gorleben, Asse und Schacht Konrad Station machen.
"Christlicher Glaube und verantwortungsvolles Handeln gegenüber der Schöpfung gehören eng zusammen" sagt Landesbischof Meister. "Wir müssen zwar die Problemfelder Massentierhaltung und die Nutzung der Atomkraft strikt unterscheiden", so Meister weiter, "sonst werden wir weder den Menschen in Gorleben noch in Wietze gerecht. Gemeinsam ist ihnen aber die Frage, wie wir den biblischen Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung umfassend und ausgewogen erfüllen können. Katholiken und Protestanten setzen auf diesem Kreuzweg zum Leiden der Schöpfung in ökumenischer Gemeinschaft Zeichen."
In seiner Predigt sagt Landesbischof Meister: "Ein Kreuzweg ist ein Weg der Versenkung ins Leid Jesu Christi, nicht der Verurteilung anderer Menschen. Ein Kreuzweg ist ein Weg, der an der eigenen Schuld entlang geht, nicht aber in die Beschuldigungen anderer führt. Ein Kreuzweg ist ein Weg der Klage, kein Weg der Anklage."
Der Ökumenische Kreuzweg ist eine Initiative des Bistums Hildesheim.
Weitere Informationen: www.kreuzweg.bistum-hildesheim.de
Hannover, 24.2.2012
Dr. Johannes Neukirch, Pressesprecher
Pressestelle der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
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