Startseite Archiv Pressemitteilung vom 02. September 2011

Klimaschutzkonzept für die Landeskirche

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Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers erarbeitet ein integriertes Klimaschutzkonzept. Energie soll effizienter eingesetzt, eingespart oder fossile durch erneuerbare Energie ersetzt werden. Dadurch wird weniger klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) ausgestoßen. „Mit dem integrierten Klimaschutzkonzept macht die Landeskirche einen weiteren großen Schritt in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit“, erklärt Reinhard Benhöfer, Umweltexperte der hannoverschen Landeskirche.

Die Landessynode hatte im Jahr 2007 für alle Kirchenkreise das Ziel formuliert, in einem Zehnjahreszeitraum in den Gebäuden insgesamt 25 % der CO2-Emissionen einzusparen. Damit solle die Landeskirche ihren Teil dazu beitragen, dass die Klimaschutzziele der Bundesregierung erreicht werden können: Bis 2020 soll Deutschland seinen CO2-Ausstoß um 40 Prozent gegenüber 1990 verringern.

Deshalb werden in der Landeskirche die klimarelevanten Bereiche Liegenschaften, Flächennutzung, Mobilität und Beschaffung untersucht. So kann festgestellt werden, wo Energie eingespart und der CO2-Ausstoß gesenkt werden kann. Das Ergebnis wird ein Katalog mit Maßnahmen und Empfehlungen sein. Entscheidend ist dabei die möglichst breite und umfassende Beteiligung der Kirchenkreise und Gemeinden. Dabei werden auch die Erfahrungen und das Wissen der Gemeinden einfließen, die bereits erste Schritte in Richtung Klimaschutz gemacht und am kirchlichen Umweltmanagement „Der Grüne Hahn“ teilgenommen haben.
Neben dem Beitrag zum Klimaschutz werden die vorgeschlagenen Maßnahmen auch einen Beitrag zur finanziellen Entlastung der kirchlichen Haushalte leisten, denn eingesparte Energie bedeutet auch eingesparte Energiekosten.

Das Projekt wird mit Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums (BMU) gefördert, mit der die Bundesregierung die Erlöse aus dem Handel mit CO2-Emissionsrechten für den Klimaschutz einsetzt; dabei übernimmt das BMU 65 Prozent der Kosten, 35 Prozent die Landeskirche. Mit der Erarbeitung des Konzepts ist die target GmbH aus Hannover beauftragt. Im September 2012 soll das Handlungskonzept fertig gestellt sein.

Ansprechpartner für Rückfragen ist Reinhard Benhöfer:
Telefon: 0511 1241-559
benhoefer@kirchliche-dienste.de
http://www.kirche-umwelt.de/

Hannover, 2. September 2011
Pressestelle der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Rote Reihe 6, 30169 Hannover, Tel.: 0511 / 1241-399
E-Mail: pressestelle@evlka.de, www.Landeskirche-Hannover.de