Wahl des Rates der EKD live im Internet
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Die Wahl des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wird erstmalig live im Internet übertragen. Unter vier Internetadressen können Interessierte am Dienstag, 27. und Mittwoch, 28. Oktober mit verfolgen, wie die 126 Mitglieder der EKD-Synode und die Kirchenkonferenz 14 Mitglieder für den Rat der EKD wählen und zum Schluss den Ratsvorsitz und den stellvertretenden Ratsvorsitz bestimmen. Unter www.ekd.de, www.evangelisch.de, www.evlka.de und www.kirchenfernsehen.de ist die Live-Übertragung zu sehen. Produziert wird die Übertragung vom Evangelischen Medienhaus Stuttgart und dem Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen (ekn) in Zusammenarbeit mit der Pressestelle der EKD und der Redaktion von evangelisch.de.
Start der Übertragung ist Dienstag, 27 Oktober, 9 Uhr. Über die Dauer und den Ablauf der Übertragung entscheiden letztendlich die Wahlberechtigten für die Ratswahl: Übertragen wird bis die Mitglieder der Synode und der Kirchenkonferenz den neuen Rat und den Ratsvorsitz gewählt haben. Da sich die Wahl in mehreren Wahlgängen und mit mehreren Auszählungen länger hinziehen kann, werden die Produzenten Einspielfilme über die Tagung der Synode in Ulm und Gespräche mit interessanten Vertreterinnen und Vertretern der Synode, mit Ratswahlkandidaten und mit erfahrenen Beobachtern der Synode vorbereiten. Ziel ist es, die Zuschauer im „world wide web“ auch in den Zeiten, in denen im Plenum der Synode nichts geschieht, über die Ereignisse und Zusammenhänge zu informieren.
Die Einspielfilme werden von dem Team des Evangelischen Medienhaus Stuttgart produziert, die schon seit Jahren bei den Tagungen der EKD-Synode mit Filmen im Internet über die Ereignisse der Tagungen berichten. „Diese Erfahrung sichert eine Qualität, die wir für das neue Angebot brauchen,“ ist sich Jürgen Kaiser, Geschäftsführer des Evangelischen Medienhauses Stuttgart sicher. Die Ereignisse im Plenum wird Christof Vetter, Geschäftsführer des ekn, und die Gespräche im Wahlstudio Tobias Glawion, Cehfredakteur des ekn, moderieren. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Kollegen aus Stuttgart,“ erklärt Christof Vetter, „denn nur gemeinsam werden wir die Herausforderung meistern, anderthalb Tage live auf Sendung zu sein.“
Die Live-Übertragung wird mit besonders hochauflösenden und handlichen Geräten übertragen, die der Hildesheimer IT-Spezialist und Mediziner Sascha Haenel entwickelt hat. Die Technik erlaubt es, von jedem DSL- oder sogar Mobilfunk-Anschluss in höchster Bildqualität Internet-Fernsehen zu senden. Dieses System wure bisher vornehmlich bei Operationen eingesetzt- Unter anderem arbeitet die Kinderärztliche Abteilung der Medizinischen Hochschule Hannover mit dieser Technik. Auch die Talkserie „12 Orte – 12 Gespräche“, die auch von ekn produziert wird, hat diese Technik eingesetzt.
Christian Weisker
stellvertr. Pressesprecher