Kirchen in Niedersachsen rufen zum Friedensgebet und Glockengeläut auf
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Es ist ein dunkler Tag für Europa, vor allem für die Menschen in der Ukraine. Angesichts der am Donnerstagmorgen begonnenen Angriffe russischer Streitkräfte auf die Ukraine ruft die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen alle Kirchengemeinden auf, mit Friedensgebeten und Glockengeläut ihre Solidarität mit den von Kriegshandlungen betroffenen und bedrohten Menschen zu zeigen.
Der Oldenburger Bischof Thomas Adomeit, Ratsvorsitzender der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, sagt: „Viele Menschen werden ihr Leben verlieren – durch Krieg in Europa. Das ist eine unerträgliche Vorstellung. Alle Beteiligten wissen, dass ein Krieg nur Verliererinnen und Verlierer kennen wird, da Gewalt nie eine Lösung sein kann. Gewalt wird immer nur wieder neue Gewalt hervorrufen.“
Adomeit lädt dazu ein, am kommenden Freitag, 25.02.2022, um 18 Uhr Friedensgebete mit Glockengeläut zu feiern. Der Termin ist bewusst gewählt: Nah am Alltag und doch abseits der üblichen Termine im kirchlichen Kontext wollen die Kirchen ein weithin vernehmbares Signal gegen Krieg und für den Frieden setzen. Für alle, die angesichts der schrecklichen Nachrichten Trost suchen, können die Friedensgebete und Andachten ein Ort der Begegnung sein verbunden mit der Hoffnung, „in aller Sprachlosigkeiten Worte zu finden und zu jeder Zeit ein Gegenüber zu haben – Gott sei Dank“, so Bischof Adomeit. „Im Gebet sind wir verbunden mit vielen Christinnen und Christen in Niedersachsen, deutschlandweit und auch weltweit.“
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Hannover, den 24. Februar 2022
Pressestelle der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen
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