Gedenkgottesdienst nach Unglück im Kita-Zeltlager Toppenstedt geplant
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Toppenstedt. Nach dem tödlichen Unglück bei einem von Vätern selbstorganisierten Zeltlager für Kinder einer Kita in der Ortschaft Toppenstedt bei Lüneburg ist für diesen Sonnabend ein Gedenkgottesdienst geplant. Die Feier in der evangelischen St.-Johannis-Kirche in Salzhausen beginnt um 11 Uhr, sagte der Sprecher des Kirchenkreises Winsen, Malte Frackmann, am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Bei dem Unglück am Wochenende waren laut Frackmann mindestens elf Kinder aus etwa drei Meter Höhe aus einer Gitterbox gestürzt. Dabei starben ein 39-jähriger Mann und ein fünfjähriger Junge. Die Box war mit einem Radlader angehoben worden und fiel aus noch ungeklärter Ursache herunter. Zahlreiche weitere Kinder wurden zum Teil schwer verletzt, befinden sich aber nicht mehr in Lebensgefahr. Die Staatsanwaltschaft Lüneburg hat mit den Ermittlungen bereits begonnen.
Nach dem Unglück waren Frackmann zufolge auf dem Gelände rund 200 Rettungskräfte im Einsatz, darunter auch etwa ein Dutzend Notfallseelsorger. Einige der Pastorinnen und Pastoren seien weiterhin im Ort und in der Kita unterwegs, um die Menschen seelsorgerlich zu betreuen.
epd Niedersachsen/Bremen
