Zukunftsplanungen werden neu justiert
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Hannover. Ein Jahr nach dem Startschuss zu einem Zukunftsprozess hat die Landessynode auf ihrer Frühjahrstagung entscheidende Weichen für ihre Zukunftsplanungen neu gestellt. Ein Schwerpunkt lag bisher auf der Partizipation von Ideen auf einer digitalen Plattform. Da die Beteiligung nicht die erhoffte Resonanz gebracht hat, entschied sich die Landessynode nach einer kontrovers und engagiert geführten Debatte am Freitag mit knapper Mehrheit für eine Neujustierung der Zukunftsplanungen.
Initiativen, die innerhalb des Prozesses entstanden sind, sollen fortgeführt und weiter begleitet werden. Bewährte Elemente bleiben bestehen. Andere Reformprozesse auf Ebene der Landeskirche wie etwa zu kirchlichen Berufen oder zur Kirchenverwaltung sollen künftig deutlicher miteinander verzahnt werden. Dieses gilt auch für bereits laufende Zukunftsprozesse und -projekte, die die Kirchenkreise, Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen gestartet haben. Auch sie sollen ein stärkeres Gewicht bei den landeskirchlichen Zukunftsplanungen haben.
Im Beschluss der Landessynode heißt es weiter, dass der Koordinierungsrat für den Zukunftsprozess, der mit Vertreterinnen und Vertretern der kirchenleitenden Gremien besetzt ist, ein Konzept für die Überführung des Zukunftsprozesses in eine andere Organisationsform entwickeln soll. Der Koordinierungsrat wird das Ergebnis an den Landessynodalausschuss berichten, der zwischen den Tagungen die Aufgaben der Landessynode wahrnimmt.
Pressestelle der Landeskirche