Startseite Archiv Nachricht vom 10. Januar 2023

„Begegnen und Feiern“: Interkulturelles Weihnachtsfest als Stationenweg

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Hannover. Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen in Hannover feiern in diesem Jahr Weihnachten wieder in einer besonderen Form. Am Samstag, 14. Januar, wird das Fest an verschiedenen Stationen im Stadtteil Hannover-List mit dem Gottesdienst rund um die Jesusmutter Maria als Stationenweg begangen. Die Teilnehmenden werden dabei unterwegs in mehreren Kirchen und im Lister Turm empfangen. Der Gottesdienst wird an jedem besuchten Ort weitergeführt.

Der Startpunkt ist die Arabisch-deutsche evangelische Gemeinde (Vahrenwalder Straße 109) um 13.15 Uhr. Von dort geht es über die Cella Sankt Benedikt (Voßstraße 36) um 14 Uhr, das Stadtteilzentrum Lister Turm (Walderseestraße 100) um 15 Uhr und die serbische orthodoxe Kirche des Heiligen Sava (Mengendamm 16c) um 16 Uhr zur Lister Matthäuskirche (Wöhlerstraße 13), in der ab 17 Uhr das gemeinsame Festmahl mit Grußworten von Bürgermeisterin Monica Plate und weiteren Beteiligten aus Politik und Gesellschaft stattfindet.

Alle Interessierten sind eingeladen, einige oder alle Stationen zu besuchen. „Der gemeinsame Weg und die Besuche an den verschiedenen Orten zeigen uns die wunderbare Vielfalt des religiösen Lebens in Hannover und lassen uns unmittelbar die Beiträge der unterschiedlichen Religionen für das gute Zusammenleben in der Stadt Hannover erleben“, sagt Lars-Torsten Nolte, Referent für Migration und Integration im Haus kirchlicher Dienste (HkD) und Mitwirkender im Vorbereitungsteam. Nathalie Wolk, Pastorin der Lister Johannes- und Matthäus-Kirchengemeinde ergänzt: „Auf dem Weg zwischen den Gottesdienstorten kommen wir ins Gespräch, geben Impulse weiter und tauschen uns aus. Eine wunderbare Form der gottesdienstlichen Begegnung! Die Rolle der Maria wird uns in besonderer Weise beschäftigen. Was wir von ihr lernen können, wird Thema des diesjährigen Festes sein.“

Das Interkulturelle Weihnachtsfest ist seit mehr als zehn Jahren ein fester Bestandteil im kirchlichen Festkalender der Landeshauptstadt: Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, Konfessionen und Religionen laden sich gegenseitig ein, feiern zusammen und denken aneinander. Da Weihnachten nach christlich-orthodoxer Tradition auf den 6./7. Januar fällt, wird es stets nachträglich im Januar gefeiert. Auch in evangelischer und katholischer Tradition läuft der Weihnachtsfestkreis mit dem Dreikönigs- oder Epiphanias-Fest (6. Januar) bis Ende Januar oder Anfang Februar.

Am diesjährigen Interkulturellen Weihnachtsfest sind beteiligt: die Arabisch-Deutsche Evangelische Gemeinde Hannover, das Arbeitsfeld Migration und Integration im Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, die Cella Sankt Benedikt, die Evangelisch-lutherische Lister Johannes- und Matthäusgemeinde, der Evangelisch-lutherische Stadtkirchenverband Hannover, das Haus der Religionen, der Integrationsbeirat Vahrenwald-List, die Internationale Konferenz Christlicher Gemeinden im Bereich der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers (IKCG), die Katholische Kirche in der Region Hannover, die serbisch-orthodoxe Kirchengemeinde des Heiligen Sava, das Stadtteilzentrum Lister Turm und Ubuntu Hannover e.V. Finanziell wird das Fest vom Integrationsbeirat Vahrenwald-List, der Katholischen Kirche in der Region Hannover und vom Stadtkirchenverband Hannover unterstützt.

Haus kirchlicher Dienste / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bild: Torsten Nolte/HkD