Tauffest am Brunnen vor der Osteroder Schlosskirche
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Osterode am Harz. Das erste Brunnenfest wurde am vergangenen Samstag in Osterode gefeiert. Ein Tauffest mit anschließendem Beisammensein rund um den Brunnen vor der Schlosskirche. Diakonin Andrea Brinkmann und Pastor Uwe Brinkmann begrüßten zu dieser neuen Form der Taufe. In der Bibel ist das Wasser das Symbol des Glaubens, da ist es doch eigentlich nur logisch, an diesem vor 22 Jahren gestifteten Brunnen Taufen zu feiern.
Die Idee, so erklärten sie, sei schon vor der Corona-Zeit entstanden, jetzt endlich konnten sie sie umsetzen und auch, wenn zeitgleich Schulentlassfeiern stattfanden, waren etliche Täuflinge und ihre Familien gekommen, um sich auf diese neue Form, auf dieses Experiment sozusagen einzulassen.
Während Andrea Brinkmann sich an die Kinder und Jugendlichen wandte und ihnen die Bedeutung der Taufe erklärte, richtete Dr. Uwe Brinkmann seine Worte an die Erwachsenen, also die Eltern und Paten. Für die Getauften bedeutet dieser Schritt, dass sie künftig ihr Leben auf Christus bauen wollen, die Eltern und vor allem die Paten übernehmen mit der Taufe die Verpflichtung, ihre Schützlinge auf diesem Glaubensweg zu begleiten.
Bevor die Täuflinge mit dem Wasser des Brunnens getauft wurden und ihr individueller Taufspruch verlesen wurde, gab es Lieder mit viel Bewegung, die insbesondere die Krippenspiel-Kinder schon gut kannten, sowie ein Anspiel, das sich um das Wort Jesu aus dem Johannesevangelium drehte: „Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten.“
Im Anschluss gab es Kaffee und Säfte gegen den irdischen Durst und Kuchen, und die Kinder konnten nun Fische aus dem Brunnen angeln, und alle gemeinsam einen sonnigen Nachmittag im Schatten der Kirche verbringen. Am Ende waren sich die meisten einig, dass Taufen eigentlich viel häufiger so ablaufen sollten, weil es als schönes Fest in Erinnerung bleibt und auch die Gemeinschaft innerhalb der Gemeinde fördert.
Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Harzer Land