Göttinger Pastorin startet Social Media-Aktion "Faces for Peace"
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Göttingen. Die Göttinger Pastorin Christina Ernst hat anlässlich des andauernden Krieges in der Ukraine die Social Media-Mitmach-Aktion „Faces für Peace“ gestartet. Sie wolle „den schrecklichen Nachrichten über Krieg und Gewalt positive Kommunikation entgegensetzen, dem Schrecken nicht das Feld überlassen“, sagte Ernst am Mittwoch.
Auf ihrem Instagram-Kanal christina.auf.der.spur, auf dem sie auch über ihr Leben als blinde Pastorin erzählt, will Ernst in den kommenden Wochen regelmäßig Menschen mit ihren Gedanken und ihrem Einsatz für den Frieden vorstellen. Dort kommen bereits jetzt die Pastorin Anna Katharina Diehl, die regelmäßig im Libanon unterwegs ist und auf die prekäre Lage dieses Landes aufmerksam macht, und Ute Caspers, die über ihr Engagement in Friedensdiensten im Ausland und über Alternativen zu Gewalt in Gefängnissen berichtet, zu Wort.
„Ich selber denke oft, mein eigener Beitrag für Frieden, Nachhaltigkeit oder Mitmenschlichkeit ist so klein“, sagte Ernst weiter. Aber sie erlebe, wie viele Menschen sich an ihren jeweiligen Orten engagierten: Mit alltäglichen Entscheidungen wie dem Vermeiden von Plastikverpackungen beim Einkauf, mit kreativen Ideen oder professionellem Einsatz im Beruf. „Frieden hat viele Gesichter. Auf Instagram zeige ich einige davon, damit wir einander Mut machen, an die Kraft des Friedens zu glauben und daran, dass unser Verhalten einen Unterschied für das große Ganze macht.“
Die Aktion „Faces for Peace“ stehe allen Menschen offen, hieß es. Wer mitmachen wolle, könne ein kurzes Video, eine Audioaufnahme oder einen Text mit Foto an christina.ernst@evlka.de schicken.
epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen