Diakovere begrüßt Geflüchtete in früherer Klinik mit Frühstück
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Hannover. Der Sozialkonzern Diakovere will aus der Ukraine geflüchtete Menschen, die in der ehemaligen Unfallklinik des Friederikenstiftes untergekommen sind, mit einem Frühstück willkommen heißen. „Unsere Gäste sollen in entspannter Atmosphäre in den Austausch untereinander kommen“, sagte Unternehmenssprecher Matthias Büschking am Mittwoch dem Evangelischen Pressedienst (epd). Das „nachösterlichen Frühstück“ finde am Sonnabend (23. April) von 11 bis 13 Uhr im Henriettenstift statt. Die direkt gegenüber liegende Unfallklinik des Friederikenstiftes stand seit anderthalb Jahren leer und war erst kürzlich von der Stadt Hannover als Unterkunft hergerichtet worden.
Feuerwehrleute hätten die Räume so umgebaut, dass dort nun Platz für bis zu 200 Menschen sei, erläuterte Büschking. Zwar sei die Unfallklinik nur ein „80-Betten-Haus“ gewesen, doch auch die früher vom Personal genutzten Bereiche stünden nun den Geflüchteten zur Verfügung. Neben Betten und Schränken in den Zimmern seien die Bewohner auch mit Küchengeräten und Waschmaschinen versorgt.
Wie stark die neue Unterkunft bereits ausgelastet sei, konnte Büschking nicht beziffern. Diakovere stelle zwar die Räume zur Verfügung, sei aber in die Betreuung der Menschen nicht weiter eingebunden. „Allerdings möchten wir unseren Teil dazu beitragen, dass sie sich willkommen fühlen“, betonte der Sprecher. Generell handele es sich bei der umgebauten Unfallklinik um keine Erstaufnahme-Einrichtung. „Die Menschen sollen dort durchaus auch länger Zuflucht finden“, sagte Büschking.