Unzählige Koffer und Kinderwagen für Geflüchtete gesammelt
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Der DGB hat gemeinsam mit der evangelischen und katholischen Kirche Koffer und Kinderwagen für die geflüchteten ukrainischen Mütter gesammelt – mit großem Erfolg.
Ein Kind an der Hand oder auf dem Arm, einen Rucksack auf dem Rücken und eine Tasche in der anderen Hand – so kommen derzeit etliche geflüchtete Frauen aus der Ukraine in Hannover an. Sie haben zu Hause nur das Nötigste in Tüten und Taschen verstaut und befinden sich jetzt hunderte Kilometer von der eigenen Heimat entfernt auf Zwischenstation. Doch immerhin in Sicherheit.
In und um Hannover sind unzählige Helfer dem Aufruf der gemeinsamen Initiative „Niedersachsen packt an“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), der beiden christlichen Kirchen, der Unternehmerverbände und der Niedersächsischen Landesregierung gefolgt und haben zwischen dem 31. März bis 8. April unzählige Koffer, Trolleys und Kinderwagen gespendet.
„Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Menschen und können Anfang der Woche rund 140 Koffer, darunter viele Trolleys und Rucksäcke, sowie mehr als 50 Kinderwagen in die Halle 19 bringen“, sagt Ruben Eick vom DGB. In der Messehalle hat unter anderem der Ukrainische Verein Niedersachsen e.V. eine Sammelstelle eingerichtet.
Doch wozu benötigen die ukrainischen Flüchtlinge, die in Hannover angekommen sind, jetzt noch Koffer? „Für viele Mütter, die das Drehkreuz Hannover erreichen, geht die Reise ja in den nächsten Tagen oder Wochen weiter und mit einem stabilen Koffer und Kinderwagen wird die Fahrt weniger beschwerlich“, so Ruben Eick.