Regionalbischöfin Adelheid Dr. Ruck-Schröder ordiniert Stefanie Deichmann zur Pastorin
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Einbeck. Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder hat in einem Gottesdienst in der Münsterkirche St. Alexandri zu Einbeck Stefanie Deichmann zur Pastorin ordiniert. „Es zeugt von großer Klugheit und braucht Besonnenheit, sich mitten in ihrem Familienalltag aufgemacht und Ihre Ausbildung zu Ende geführt haben“, sagte die Regionalbischöfin. Nach ihrem ersten Examen hatte Deichmann für Familie und Kinder pausiert und begann so erst vor wenigen Jahren mit ihrem Vikariat. Weggefährt*innen und Freund*innen assistierten der Regionalbischöfin bei der Ordination der neuen Einbecker Pastorin.
Stefanie Deichmann verfüge über eine große Menschenkenntnis und ein großes Gespür für Andere, so die Regionalbischöfin. „Ich habe auch im Predigerseminar gesehen, welch gute Energie und tragende Kraft Sie in Gruppen hineinbringen können.“ So bescheiden und zurückhaltend Deichmann auftrete, so gehaltvoll sei das, was sie zu sagen habe, lobte Dr. Ruck-Schröder: „Sie selbst sind eine, die nachfragt, die nicht vorschnell ungedeckte Schecks des Glaubens verteilt. Sie sind behutsam und lassen Skepsis und Zweifel zu.“ Dies sei eine große Stärke Deichmanns.
„Pastorin Stefanie Deichmann – das hört sich so toll an!“, freute sich Superintendentin Stephanie von Lingen. Seit vielen Jahren arbeite Deichmann bereits in der Gemeinde, baute den Besuchsdienst mit auf und in der Krankenhausseelsorge. Dass Deichmann nach ihrem Vikariat in Alfeld so rasch in Einbeck eine Stelle bekommen habe, nannte die Superintendentin eine „Fügung“: „Herzlich willkommen zurück!“
Das Engagement von Stefanie Deichmann lobte in einem Grußwort auch Petra Bohnsack, die stellvertretende Bürgermeisterin Einbecks.
„Wann wird’s endlich wieder Frieden?“, sang eine Band auf Rudi Carrells „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“ gedichtet. Die Ordination sei ein feierlicher Akt in einer fürchterlichen Zeit, so Kirchenvorstand Thomas Borchardt. Und so wurde auch im Gottesdienst in Fürbitten und Ansprachen an den Krieg und das Leid in der Ukraine erinnert.