Meister: Über Religionsgrenzen hinweg gegen den Krieg protestieren
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Hannover. Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister hat die Menschen in Deutschland angesichts des Krieges in der Ukraine zum Zusammenrücken über Religionsgrenzen hinweg aufgerufen. „Da interessiert nicht die Konfession und nicht die Religion - man ist gemeinsam dafür, dass dieser Krieg so schnell wie möglich zu Ende sein soll“, sagte der evangelische Theologe am Sonntagabend im NDR-Fernsehen. Dass dies momentan bereits geschehe, gehöre für ihn zu den positiven Erfahrungen dieser Krise.
Er sei gewiss, dass dieser Zusammenhalt über den Krieg hinaus andauern werde, sagte der Bischof. „Was wir momentan erleben, ist etwas, was wir in dieser Dimension noch nicht erlebt haben, dass letztlich fast die ganze Welt sagt: Wir wollen keinen Krieg“, betonte Meister mit Blick auf die Resolution der UN-Vollversammlung zum Ukraine-Krieg. „Das ist ein ganz starkes Signal für alle Menschen auf dieser Erde: Dieser Krieg ist nicht nur unrechtmäßig, sondern trifft auf den Widerstand beim Rest der Weltbevölkerung.“
In der Resolution hatten 141 Staaten ein Ende des russischen Angriffs auf die Ukraine gefordert. 35 Länder enthielten sich. Nur fünf Staaten stimmten gegen die Resolution, darunter Russland selbst und Belarus.
epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen