EKD legt Namen für Ratswahl vor
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Hannover. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat die Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl ihres leitenden Gremiums vorgestellt. Der Wahlvorschlag des Ratswahlausschusses umfasse insgesamt 22 Personen, davon elf Frauen und elf Männer, teilte die Präses der EKD-Synode, Anna-Nicole Heinrich, am Dienstag in Hannover mit. Es kandidierten 13 Theologinnen und Theologinnen sowie 9 Personen aus anderen Berufen, die sich zumeist ehrenamtlich in der evangelischen Kirche engagieren. Die Wahl ist für den 9. November geplant.
Neun Kandidatinnen und Kandidaten waren schon im alten Rat, dessen Amtszeit im November endet. Darunter sind der Unternehmer Andreas Barner, der evangelische Theologe Michael Diener, die Parlamentarische Staatssekretärin Kerstin Griese (SPD) sowie der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel (CDU). Aufgestellt werden zudem die leitenden Geistlichen Bischof Tobias Bilz (Dresden), Bischöfin Kirsten Fehrs (Hamburg), Kirchenpräsident Volker Jung (Darmstadt), die westfälische Präses Annette Kurschus und der Berliner Bischof Christian Stäblein. Auf der Liste finden sich auch Miriam Hollstein, Chefreporterin in der Funke Zentralredaktion, sowie die Pastorin Josephine Teske aus der Nordkirche.
Sie freue sich, „dass so viele Menschen bereit sind, die Zukunft der Kirche im Rat der EKD mitzugestalten und ihre unterschiedlichen Fähigkeiten einbringen wollen“, erklärte Präses Heinrich. Dem Rat der EKD, der für sechs Jahre gewählt wird, gehören 15 Mitglieder an. 14 dieser Mitglieder werden gemeinsam von Synode und Kirchenkonferenz gewählt. Die im Mai gewählte Präses der Synode steht kraft ihres Amtes als Mitglied des neuen Rates bereits fest.
Der neue Rat wird während der 2. Tagung der 13. Synode der EKD gewählt, die vom 7. bis 10. November in Bremen stattfindet. Wahlberechtigt sind die 128 Mitglieder der 13. EKD-Synode und die in der Kirchenkonferenz vertretenen Kirchenleitungen der 20 Landeskirchen. Dabei hat jede Landeskirche eine Stimme. Weitere Personen können von den Wahlberechtigten vorgeschlagen werden.
epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen