Neues Gottesdienst-Format 18 x 6 für den Oberharz in Planung
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18 x 6 heißt das neue Gottesdienst-Format, das die Kirchengemeinden im Oberharz gemeinsam auf den Weg bringen wollen. Der neue Gottesdienst-Typ darf frischer und populärer werden und sich durch Ablauf, Musikauswahl, durch die Art und Weise der Verkündigung sowie eine stimmungsvolle, warme Lichtstimmung klar vom klassischen Sonntagmorgen-Gottesdienst unterscheiden.
Ein erstes Treffen dazu fand am Dienstagabend in der St. Salvatoris-Kirche in Zellerfeld statt – und 21 Teilnehmer aus der Region mit ihren eigenen Ansichten, Ideen und Blickwinkeln folgten der Einladung. 20 weitere hatten sich bereits für das nächste Treffen angekündigt. „Heute wollen wir darüber nachdenken, wie wir das neue Format etablieren können, die ersten Ergebnisse unserer Umfrage teilen und herausfinden, warum sie heute alle hier sind“, startete die Steuerungsgruppe, bestehend aus Ellen Abel, Kirchenvorsteherin und Lektorin, der Pastor für Zellerfeld und Lautenthal, André Dittmann und Jonathan Stoll, Pastor in Clausthal und Buntenbock, in den Abend. Zunächst gab es eine kleine Vorstellungsrunde, dann wurden die ersten Ergebnisse aus einer Online-Umfrage präsentiert, wie sich die Oberharzer ihren neuen Gottesdienst wünschen. Einiges ist schon klar: Er wird 18 x 6 heißen, weil er 6-mal im Jahr, alle zwei Monate, am zweiten Samstag im Monat um 18 Uhr wechselnd in den Oberharzer Orten stattfinden wird. Der Auftakt erfolgt am Samstag, 11. Dezember, um 18 Uhr in St. Salvatoris Zellerfeld.
Lebendig, begeisternd, emotional und unkonventionell soll er sein – wünschen sich die bisher Befragten. Geborgenheit und Gemeinschaft dürfen im Mittelpunkt stehen – genauso wie Mitsprache, auch mal eine kritische Stimme und Themen, die die Menschen bewegen eine große Rolle spielen sollen. No Go’s dabei sind „Wischiwaschi“-Predigten, ewig lange Texte ohne Bezug zu den Gottesdienst-Teilnehmern, langweilige, alte Kirchenlieder und negative Stimmung. Ein aktueller Blick auf die Welt ist gefragt, ebenso hilfreiche Botschaften und etwas, das „mit nach Hause“ genommen werden kann – genauso wie konkrete Anregungen, wie und wo ein jeder selbst seine Hilfe und sein Engagement einbringen könnte. „Lassen Sie uns gemeinsam unsere Stärken und Interessen bündeln. Besonders soll es sein, das neue Gottesdienst-Format, und ganz viele unterschiedliche Leute können daran mitwirken, sich ausprobieren und Neues wagen. Damit es bunt und schillernd wird“, wünschte sich André Dittmann. Und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Treffens sahen das scheinbar ganz genauso, denn sie teilten sich nach ihren Begabungen in die unterschiedlichen Gottesdienst-Felder: Inhalt, Gebete, Moderation, Technik, Anspiel, Catering, Musik und Öffentlichkeitsarbeit. Sicher sind viele von ihnen beim nächsten Treffen am Mittwoch, 29. September, um 19 Uhr, diesmal in der Marktkirche in Clausthal, wieder dabei, wenn die Planungen fortgesetzt werden. Weitere Interessierte dürfen gerne noch dazukommen.
Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Harzer Land