Dr. Jens Lehmann besuchte das Projekt „Karla kickt mit“
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Harzer Land. Wenn Dr. Jens Lehmann als Schirmherr des Projekts „Karla kickt mit“ den Kirchenkreis Harzer Land besucht, dann ist das mehr als ein pflichtschuldiges Pressegespräch. Zum einen nämlich kommt Jens Lehmann aus Pöhlde, zum anderen tauscht er sich mit den Kirchenkreissozialarbeitern Susanne Mende und Norbert Hammermeister immer gerne über das Projekt sowie ihre Arbeit im Diakonischen Werk bzw. in den Beratungsstellen in Clausthal-Zellerfeld, Herzberg und Osterode aus.
Die ist natürlich immer noch durch Corona geprägt, nicht anders als bei der Diakonie in Niedersachsen, wo Dr. Lehmann im Vorstand ist. Gerade deshalb, so waren sie sich auch mit Anja Kanzinger und dem stellvertretenden Superintendenten Dr. Uwe Brinkmann einig, ist „Karla kickt mit“ ja so wichtig. Anja Kanzinger stellte sich übrigens als „Doppelagentin“ vor, da sie neben ihrer Arbeit im Diakonischen Werk auch bei der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention tätig ist.
Insgesamt stellten sie alle fest, dass in den vergangenen Monaten zwar viel getan wurde, um die Auswirkungen der Pandemie abzumildern, Familien, insbesondere jene, die Unterstützung benötigen, aber oft vernachlässigt wurden. „Die Politik hatte nur die klassische Wirtschaft im Blick“, zog Dr. Lehmann Bilanz, weshalb die Diakonie jetzt verstärkt darauf setzt, all jenen Gehör zu verschaffen, die von den Hilfen keinen Nutzen hatten. „Jetzt im sozialen Bereich zu kürzen, wäre fatal“, machte er deutlich.
Die Erfahrung teilen auch die Kirchenkreissozialarbeiter, deren Beratungsarbeit durch die erforderlichen Maßnahmen ja massiv beeinträchtigt wurden. „Zum Glück kommen die Menschen jetzt wieder“, sagte Norbert Hammermeister, „in den Monaten des Lockdowns haben viele ihre Probleme gar nicht bearbeitet.“ Zwar wurde telefonisch beraten, ergänzte Susanne Mende, nach digitalen Angeboten wurde bis jetzt aber nicht gefragt, vermutlich, weil viele Behörden oft geschlossen waren und einige sich daher nicht trauten, und wohl auch, weil vieles eben doch nur persönlich geht, was ja jetzt zum Glück wieder möglich ist.
Zum persönlichen Kontakt berichtete Norbert Hammermeister auch, dass er die Gutscheine für „Karla kickt mit“ in Clausthal immer an die dortige Unterstützung für Lernmaterialien koppelt, sprich die entsprechenden Familien gezielt anspricht, ob die Kinder in einem Sportverein aktiv sind und dementsprechend Sportgeräte, -bekleidung etc. benötigen.
Dafür sind die Wertgutscheine in Höhe von 50 Euro gedacht, für maximal zwei Kinder pro Familie, einzulösen in teilnehmenden Sportgeschäften in Bad Lauterberg, Duderstadt, Goslar, Osterode und Seesen. Die Geschäfte, so erzählte Susanne Mende, machen alle auch wieder mit, zudem seien die Vereine aus der Region angeschrieben worden, um auch so noch einmal auf das Projekt hinzuweisen. Als nächsten Schritt soll „Karla kickt mit“ demnächst auch auf Instagram und Facebook zu finden sein, bis jetzt gibt es weitere Informationen und die Kontaktdaten unter: https://diakonischeswerk-harzerland.de/projekte/karla-kickt-mit
Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Harzer Land