Startseite Archiv Nachricht vom 23. Juli 2021

Bedford-Strohm wirbt für Zeichen der Anteilnahme

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Als Zeichen der Anteilnahme und Solidarität mit den Menschen in den von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Regionen werden am heutigen Freitag, 23. Juli, bundesweit in vielen evangelischen Kirchen die Glocken läuten und damit zu Andachten und Gebeten einladen. Ausgegangen war die Initiative von den vom Hochwasser am schlimmsten betroffenen Landeskirchen im Rheinland und Westfalen, mittlerweile haben sich zahlreiche weitere Kirchen angeschlossen. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, warb in einem Schreiben an die Kirchenkonferenz dafür, sich der Initiative anzuschließen: „Wir alle nehmen fassungslos und voller Anteilnahme die dramatischen Ereignisse der vergangenen Tage wahr und können das Ausmaß der Zerstörung und des Leides, das die Unwetter der letzten Woche nach sich gezogen haben, noch gar nicht abschätzen“, so Bedford-Strohm. „Es wäre ein starkes Zeichen der Solidarität, wenn viele Gemeinden EKD-weit zu solchen Andachten einladen.“

Finanzielle Unterstützung hatten die evangelische Kirche und die Diakonie bereits gestern bereitgestellt. In einem ersten Schritt wurden Spendenmittel von vier Millionen Euro für die Betroffenen der Flutkatastrophe zur Verfügung gestellt.

Hilfe benötigen aber auch die von der Flut getroffenen Kirchengemeinden. Eine zusätzliche Spende unter dem Motto „Gemeinden helfen Gemeinden“ soll am Sonntag, 25. Juli, dazu beitragen, dass das gemeindliche Leben auch in den zum Teil stark zerstörten Kirchen und Gemeindehäusern möglichst bald wieder stattfinden kann. „Wir können mit dieser Spende auch äußerlich zeigen, wie sehr wir im gesamten Raum der EKD Anteil nehmen und mitfühlen und das auch materiell zum Ausdruck bringen wollen“, so Bedford-Strohm, der darauf hofft, dass sich viele Kirchengemeinden der Idee anschließen. In den Kirchen und Gemeindehäusern sind nicht nur die Gebäude, sondern vielfach auch das gesamte Inventar durch die Wasserschäden nicht mehr nutzbar.

epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen
Glocken 2
Die größte Kirchenglocke Niedersachsens in der Marktkirche Hannovers. Foto: Jens Schulze

Spenden

Diakonie Katastrophenhilfe
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Hochwasserhilfe Deutschland
Online unter: http://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden

"Gemeinden helfen Gemeinden" 
Empfänger: Evangelische Kirche im Rheinland
IBAN DE95 3506 0190 1010 1770 53 
(Bank für Kirche und Diakonie eG - KD-Bank)
Stichwort: „Gemeinden helfen Gemeinden“