"Wir wollen etwas Glanz in den Alltag bringen"
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Herr Pappert, „Ich brauche Segen“ steht in geschwungener Schrift auf goldenem Grund, auf Postkarten mit QR-Codes und Stickern, die sich nun in ganz Deutschland finden, in Schaufenstern und am ein oder anderen Ampelpfahl. Wie kam es zu der Idee?
Pappert: „Unsere Kollegin Simone Enthöfer aus dem Rheinland hatte die Idee und die Sehnsucht: Wir wollen etwas tun, das einfach gut tut, schnell und unkompliziert, ohne jeden Hintergedanken. Man scannt den QR-Code, hört oder liest den Segen und geht hoffentlich beschwingt weiter. Durch die digitalen Wege kann die Aktion natürlich nochmal mehr Reichweite gewinnen, wie man auch an der XRCS-App oder dem Gebets-Skill für Alexa sieht – aber eigentlich ist es eine analoge Sache, die im Alltag auftauchen soll.“
Nicht nur die Rheinische Landeskirche und wir als Landeskirche Hannovers sind dabei, sondern auch Bistümer und Freikirchen. Ist es endlich mal eine wirklich große, überregionale Sache?
Pappert: „Ja, als solche Aktion ist es schon ziemlich außergewöhnlich. Viele Landeskirchen, der CVJM und andere sind aufgesprungen. Jetzt auch deswegen auch einfach drunter „die Kirche“. Man soll einfach an überraschenden Orten etwas Gutes erleben. „Segen“ klingt sicher kirchlich – aber ich denke, das Wort löst auch bei nicht so kirchen-nahe Menschen wenigstens positive Assoziation aus. Das ist die Brücke.“
Haben wir Segen im Moment besonders nötig?
Pappert: „Ja, vielleicht schon. Ein paar Aufkleber und Postkarten werden nicht die Welt retten – aber wir können mit Ihnen etwas Gutes teilen und uns bewusst machen, was uns eigentlich trägt im Leben, wo unser Leben reich ist und davon etwas weitergeben. Es ist für uns auch ein geistliches Experiment, ohne jede Kommunikationsaufforderung, ohne irgendwas dahinter oder so – es soll ein wenig Glanz in den Alltag bringen. Vielleicht ändert das mehr, als wir glauben.“
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Pappert: „Unsere Kollegin Simone Enthöfer aus dem Rheinland hatte die Idee und die Sehnsucht: Wir wollen etwas tun, das einfach gut tut, schnell und unkompliziert, ohne jeden Hintergedanken. Man scannt den QR-Code, hört oder liest den Segen und geht hoffentlich beschwingt weiter. Durch die digitalen Wege kann die Aktion natürlich nochmal mehr Reichweite gewinnen, wie man auch an der XRCS-App oder dem Gebets-Skill für Alexa sieht – aber eigentlich ist es eine analoge Sache, die im Alltag auftauchen soll.“
Nicht nur die Rheinische Landeskirche und wir als Landeskirche Hannovers sind dabei, sondern auch Bistümer und Freikirchen. Ist es endlich mal eine wirklich große, überregionale Sache?
Pappert: „Ja, als solche Aktion ist es schon ziemlich außergewöhnlich. Viele Landeskirchen, der CVJM und andere sind aufgesprungen. Jetzt auch deswegen auch einfach drunter „die Kirche“. Man soll einfach an überraschenden Orten etwas Gutes erleben. „Segen“ klingt sicher kirchlich – aber ich denke, das Wort löst auch bei nicht so kirchen-nahe Menschen wenigstens positive Assoziation aus. Das ist die Brücke.“
Haben wir Segen im Moment besonders nötig?
Pappert: „Ja, vielleicht schon. Ein paar Aufkleber und Postkarten werden nicht die Welt retten – aber wir können mit Ihnen etwas Gutes teilen und uns bewusst machen, was uns eigentlich trägt im Leben, wo unser Leben reich ist und davon etwas weitergeben. Es ist für uns auch ein geistliches Experiment, ohne jede Kommunikationsaufforderung, ohne irgendwas dahinter oder so – es soll ein wenig Glanz in den Alltag bringen. Vielleicht ändert das mehr, als wir glauben.“
Torsten Pappert ist Referent für innovative Kirchenentwicklung im Haus kirchlicher Dienste. Bild: Jugendkirche Hannover
Die Aktion "Ich brauche Segen" war eine Idee aus der Rheinischen Kirche. Bild: www.mi-di.de