„early bird“ – Friedens-Impulse für hier und die weite Welt
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Selsingen/Elbe-Weser-Gebiert. Mit dem Frühaufsteher-Angebot „early bird“ bietet die Kirchengemeinde Selsingen in Zusammenarbeit mit der Kirchlichen Friedensarbeit des Kirchenkreises Bremervörde-Zeven in der Zeit vom 9. – 13. November Impulse am frühen Morgen an. Für „Aufsteher, Noch-Nicht-Ganz-Wache, Frisch-Geduschte, Nicht-Geschminkte und Morgenmuffel zum Wachwerden und Durchlüften“, so die Initiatoren Sarina Alpers, Michael Freitag-Parey und Laura Keiser lächelnd. „Aber natürlich gilt das Angebot auch für alle anderen, die auf dem Weg zur Schule oder zur Arbeit sind und noch einen Moment Luft haben.“
Bedingt durch die aktuellen Corona-Verordnungen kommt dieses in den vergangenen Jahren sehr beliebte Angebot jedoch digital daher und findet nicht wie sonst in der Selsinger Kirche statt. „In diesem Jahr liefern wir den Impuls frei Haus. Bereits ab Sonntag, den 7. November steht alles im Netz bereit, damit jede und jeder ab Montag von zuhause aus mitfeiern kann. Auf der Seite www.kirche-selsingen.de finden sich Impulse für jeden Tag als Video-Botschaft oder als Text zum Selberlesen. Es gibt Gebet und Segen und natürlich einen kleinen Ablauf. Und bestenfalls nimmt sich jede und jeder dann um 6.30 Uhr Zeit. Und so feiern wir dann doch auf besondere Weise gemeinsam“, sagt Alpers. „Und ja, selbst an belegte Brötchen, Friedensbrötchen, haben wir gedacht. Dazu jedoch mehr auf www.kirche-selsingen.de“, ergänzt Freitag-Parey.
Der Name des Angebots kommt von dem Ausspruch „Der frühe Vogel fängt den Wurm". Gemeint ist natürlich, dass man möglichst früh anfangen sollte, Dinge zu erledigen. Was die meisten vielleicht nicht wissen: Der Ausspruch ist eigentlich keine deutsche Redensart. Ursprünglich stammt der Spruch aus dem Englischen: "The early bird catches the worm". „Early bird“, da sind sich Alpers und Freitag-Parey sicher, „ist eine gute Gelegenheit, ein Angebot, den Tag mal ganz anders zu beginnen.“
Das Thema des diesjährigen „early bird“ lautet „Umkehr zum Frieden“. Es fordere heraus, weil es einen Blick „in die Vergangenheit bedeutet und uns gleichzeitig zum Handeln in der Gegenwart und für die Zukunft auffordert“, meint Sarina Alpers. „Die Zeit der Pandemie stellt auch die Frage nach einer weltumspannenden Solidarität neu. Wir sind aufeinander angewiesen, in allen Fragen des menschlichen Lebens.“
In diesem Jahr gibt es zudem eine Mitmachaktion. „Wir wollen wissen: Wie geht Frieden?“, so Freitag-Parey. „Beantwortet werden soll die Frage mit einem Foto oder einem kurzen Video-Clip. Mitmachen können Leute jeden Alters. Ein Beitrag kann von bis zu fünf Personen eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 14. November. Den Gewinnern winkt ein Bürger-Essen des „Landgasthofes Martin“ in Selsingen.“